Die Deutsche Mongolei Agentur aus Ulaanbaatar präsentiert:
von Dr. Renate Bormann, Ulaanbaatar
V. R. Ts. Nyamdorj, N. Lammert, Oyunsuren, U. Dreesen, in der deutschen Botschaft
Abschluss der Frühjahrssitzungen
Am 20. Juli erklärte der Vorsitzende des
Großen Staatskhurals, Ts. Nyamdorj, die diesjährigen Frühjahrssitzungen für
beendet.
An der Sitzung nahmen Präsident Enkhbayar und Ministerpräsident Enkhbold teil.
In der zu Ende gegangenen Sitzungsperiode diskutierten und bestätigten die
Abgeordneten 27 Gesetze, Gesetzesänderungen und -zusätze sowie 40 Beschlüsse.
Darunter waren wichtige Gesetze wie das novellierte Steuergesetz, das Gesetz zur
Bekämpfung der Korruption, das Gesetz über die Bodenschätze.
Die Sozialhilfe wurde von 15 000 auf 26 500 Tugrug angehoben, das Rentenniveau
der ehemaligen Mitglieder von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften
auf das Mindestniveau der übrigen Renten (40 000 Tugrug) angehoben.
Nach dem Amnestiegesetz im Zusammenhang mit den 800-Jahrfeierlichkeiten wurden
insgesamt 2 300 Straftäter und –innen vorzeitig entlassen. Diese Maßnahme
traf in der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe.
Parlamentsvorsitzender Nyamdorj erklärte, so schnell werde es keine Amnestie
wieder geben.
Wer hat Anspruch auf welche Leistung?
Offenbar gibt es keine einheitliche Linie
innerhalb der Regierung und im Parlament bezüglich der Umsetzung der
Beschlüsse zum Kinder- und zum „Ehegeld".
Aus dem Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit hieß es dazu auf
Anfrage: Die 500 000 Tugrug Ehegeld erhält nur ein Paar, bei dem beide nach dem
01.01.06 zum ersten Mal die Ehe geschlossen haben. Die 100 000 Tugrug Kindergeld
werden für Kinder gezahlt, die nach dem 01.01.06 geboren worden sind.
Ministerpräsident Enkhbold hingegen erklärte, jedes Paar, das nach dem
Stichtag geheiratet habe, erhält das Geld. Manche Bürger sind der Meinung,
jedes Ehepaar, dessen Kind nach dem Stichtag geboren wurde, habe auch Anspruch
auf das Ehegeld.
Jedenfalls haben zwischen Januar und Juli 2006 schon 5 240 Paare den Bund fürs
Leben geschlossen, in den vergangenen Jahren waren es durchschnittlich 3 100
Eheschließungen.
Parlamentsvorsitzender Nyamdorj erklärte, das Gesetz sei eindeutig,
Demonstrationen und Protestkundgebungen zwecklos.
Hungerstreik
Der Zustand einer im achten Monat
schwangeren 23-jährigen Studentin hat sich stabilisiert.
Die junge Frau war in einen Hungerstreik getreten, um ihren Forderungen nach
Wiedergutmachungsleistungen Nachdruck zu verleihen. Sie gehört zu den
Geschädigten gleich zweier Spar- und Kreditgenossenschaften. Zeitweilig hatte
sie sich vor den Nordeingang des Regierungsgebäudes niedergelegt.
Eine Ärztin brachte sie schließlich ins Krankenhaus.
Rücktritt der Regierung unwahrscheinlich
Die Pläne der Demokratischen Partei, den
Rücktritt der Regierung zu erzwingen, scheinen vorerst gescheitert.
Offenbar konnte innerhalb der Führungsgremien der DP keine Einigung darüber
erzielt werden, einen förmlichen Rücktrittsantrag einzubringen, obwohl die
dafür nötigen 19 Abgeordnetenunterschriften schon seit Wochen vorliegen
sollen.
Der DP gehören nur 24 Abgeordnete an, sie wäre auf MRVP-Unterstützer
angewiesen.
Zurzeit scheint das Interesse nach einem Regierungswechsel weder in der
Bevölkerung, noch bei den politischen Verantwortungsträgern sehr ausgeprägt
zu sein – und das trotz des Ärgers über den Zusammenbruch von
Genossenschaftsbanken, Preissteigerungen, die Korruption bei der Vergabe von
Lizenzen aller Art, bei der Verwendung ausländischer Hilfen, im Bauwesen.
Ts. Elbegdorj, im Januar aus dem Amt gedrängter ehemaliger Ministerpräsident
und Vorsitzender der DP, hält an den Rücktrittsplänen fest, nur der Zeitpunkt
sei offen.
Auf die Frage, ob es nach einem Rücktritt der Regierung unter den Politikern
des Landes eher geeignete Kandidaten gäbe, antwortete Elbegdorj: „Ich sehe
niemanden, der schlechter ist, als die jetzigen Machthaber."
Erstes Forum „Nutzung der geistigen Fähigkeiten
der Mongolen"
Auf Initiative von Präsident N. Enkhbayar
und der IHK der Mongolei organisierte die IHK gemeinsam mit der
Nichtregierungsorganisation „Tsakhim Urtuu" das erste Forum über die
bessere Nutzung der geistigen Fähigkeiten der Mongolen, vor allem derjenigen,
die im Ausland gelernt, studiert und gearbeitet haben.
Nach der Eröffnung und dem Verlesen der Grußbotschaft des Präsidenten durch
den Präsidenten der IHK, S. Demberel, referierten die Minister für Finanzen
und Justiz, N. Bayartsaikhan und D. Odbayar sowie der Präsident der Mongolbank,
O. Chuluunbat, über die Situation in ihren Fachbereichen. Im Mittelpunkt
standen die Richtlinien der ökonomischen Entwicklung der Mongolei bis 2021 und
das angestrebte stabile Wirtschaftswachstum von 10 Prozent jährlich. (2006 –
8,6%). 2021 soll das BIP pro Person 7 000 Dollar erreicht haben, aktuell
beläuft es sich auf 700 Dollar. All diese Ziele erforderten die Mobilisierung
des Intelligenzpotentials der Mongolen, vor allem der mongolischen Jugend.
IHK-Präsident Demberel wies auf Strukturmängel und das Fehlen qualifizierter
Arbeitsplätze sowie auf Defizite im mongolischen Hochschulwesen hin. Die Zahl
der privaten Universitäten und Hochschulen wachse zwar kontinuierlich, für den
Wettbewerb sei das durchaus von Vorteil. Nur die Qualität der Ausbildung, der
Lehrkräfte, der Ausbildungsinhalte ließe zu wünschen übrig.
Im Ausland ausgebildete Mongolen sollen nicht in erster Linie eine Brücke zum
fremden Land sein, sondern ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in und
für die Mongolei nutzbringend anwenden.
Gemeinsame Mitteilung von Mongolbank und
Finanzministerium
Am 20. Juli veröffentlichten die
Mongolbank und das Finanzministerium einen Aufruf an die Goldbergbauunternehmen
und Bürger, dass in letzter Zeit der Verkauf von Gold an die Mongolbank
zurückgegangen sei, der illegale Goldschmuggel hingegen zugenommen habe. Schon
jetzt machten sich negative Folgen für die Währungsreserve bemerkbar.
Die Mongolbank und das Finanzministerium teilen mit:
Ab 20. Juli kauft die Mongolbank Gold zum Weltmarktpreis.
Die 68%-Steuer muss nicht sofort abgeführt werden, sie kann mit später
fälligen Steuerzahlungen beglichen werden.
100 000 illegale Goldgräber
Elf Abgeordnete des Großen Staatskhurals
haben eine Gesetzesinitiative eingebracht, um den Status der Kleinstbergwerke
und der Ninjas zu verbessern.
Ein ähnlicher Gesetzesentwurf sollte bereits vom vorherigen Parlament behandelt
werden. Doch Wahlen und Regierungswechsel haben das immer verhindert.
Nach Berechnungen der Schweizer Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit und
der elf abgeordneten gibt es 100 000 Ninjas in der Mongolei, die in ihren
eigenen Siedlungen leben, ihrer eigenen Hierarchie folgen, keine Steuern zahlen.
Sie graben nicht nur illegal nach Gold, sie graben nach Kohle, Flussspat und
anderen Bodenschätzen, die ohne Technik zugänglich sind. Rücksichten auf
Natur und Umwelt und die ortsansässigen Viehhalter werden nicht genommen.
Kriminalität, Drogen, Prostitution, Infektionskrankheiten gehören zu den
Begleiterscheinungen der Szene. Arbeitsschutz ist ein Fremdwort.
Andere Erhebungen zeigen, das z.B. in Bornuur und Zaamar im Zentralaimag ein „Illegaler"
durchschnittlich 100 000 Tugrug im Monat verdient.
Die Probleme des illegalen Abbaus von Bodenschätzen wurden bei der Abfassung
des Bergbaugesetzes von 1997 nicht beachtet. Für den Minibergbau seien
gesonderte gesetzliche Regelungen erforderlich, so einer der
Gesetzesinitiatoren, Z. Enkhbold. Die Verantwortung, z.B. für die Zuweisung von
Abbauflächen, muss in den Aimags liegen.
Goldgrube überfallen
Am 11. Juli versuchten illegale Goldgräber
(Ninjas) auf das Goldbergwerksgelände von „Monpolimet" im Zaamar-Sum des
Zentralaimags einzudringen. Zunächst konnten sie von den Sicherheitskräften
zurückgedrängt werden. In den Tagen darauf, gelang es schließlich 500 bis 1
000 Eindringlingen das Gelände zu stürmen. Dabei wurde ein Mann getötet, drei
Arbeiter von „Monpolimet" wurden schwer verletzt.
Außer nach Gold suchten diese Eindringlinge offenbar nach mehr. Sie kamen aus
ihrem „Dorf" mit mehreren Fahrzeugen, waren mit Eisenstangen, Steinen,
Holzschlägern und Gewehren bewaffnet. Sie stahlen die Löhne der Angestellten,
die diese kurz vor den Feiertagen erhalten hatten, Ausweise und andere
Dokumente, Kleidung, Fernsehgeräte… Aus dem Verwaltungsgebäude seien
wichtige Papiere verschwunden, erfuhren die Polizisten, die mit der Untersuchung
der Vorfälle beauftragt wurden. Unternehmensfahrzeuge wurden zerstört. Die
Angaben über die Höhe des Gesamtschadens konnten noch nicht konkretisiert
werden.
Das zielgerichtete Vorgehen der Ninjas, ihr Wissen über Sicherheitssysteme u.
ä. lässt Vermutungen zu, das Ganze sei eine „bestellte Aktion" gewesen.
„Monpolimet" ist eine mongolische Firma ohne ausländische Beteiligung.
Am Ende des Regenbogens
Hochwasserwarnung
Die ergiebigen Regenfälle, die im
mittleren Sommermonat über weiten Teilen der Mongolei niedergingen, erfreuen
die Mongolen, alles grünt und blüht – sogar der Chingelteiberg, der sonst
immer grau und kahl auf den gleichnamigen Stadtbezirk blickt, leuchtet
mittlerweile grün.
Doch mancherorts sind die Flüsse bereits über die Ufer getreten, in einigen
Sums des Selenge-Aimags ist der Wasserstand der Selenge um 40cm bis 70 cm
gestiegen. 50 Haushalte mit insgesamt 180 Menschen mussten vorsorglich evakuiert
werden. Im Terelj-Fluss ist ein Mensch ertrunken, im Egiin-Gol im Bulgan-Aimag
drohten 20 Mitglieder von zwei Familien zu ertrinken, acht konnten sich retten.
Bisher wurde die Leiche von einer der vermissten Personen gefunden. Zerstörte
Wege, Brücken und Stromleitungen verursachten einen Schaden von 140 Millionen
Tugrug. Im Khentii-Aimag zerstörte das Wasser Brücken und Wege. Es entstand
ein Sachschaden von 51 Millionen Tugrug. Im Khuvsgul- und im Arkhangai-Aimag
ertranken über 500 Stück Vieh.
Rettungsmannschaften waren auch während der Feiertage fast ununterbrochen im
Einsatz, um Menschenleben, aber auch um Tiere zu retten.
Am 20. Juli kam ein 12-jähriges Mädchen ums Leben, als sie beim Viehhüten im
Uulbayan-Sum im Sukhbaatar-Aimag von einem heftigen Gewitter überrascht wurde.
Die auf die Suche nach dem vermissten Kind geschickte Rettungsmannschaft fand
nur noch seine Leiche, 40 Herdentiere ertranken.
Naadamnachlese
Die Naadamringwettkämpfe haben noch
tagelang nach den Siegerehrungen die Gemüter beschäftigt.
Die Sportstatistiker haben ermittelt, dass D. Sumyaabazar der 19. Landesmeister
(Ulsyn Avarga) im Ringen ist. Unter den 1024 beteiligten Ringern waren drei
Darkhan Avarga, zwei Dalai Avarga, ein Ulsyn Avarga, vier Ulsyn Arslan, drei
Ulsyn Garuda, 18 Ulsyn Zaan, 21 Ulsyn Khartsaga, 22 Ulsyn Nachin, 131 Aimag- und
Armee-Arslan, 86 Aimag- und Armee-Zaan, 116 Aimag- und Armee-Nachin sowie 547
junge Ringer ohne Landes- oder Aimagtitel. Außerdem ermittelten 128
Nachwuchsringer aus acht Aimags und der Hauptstadt ihren Besten: T. Tuvshintulga,
der aus dem Kharkhorin-Sum im Uvurkhangai-Aimag stammt und jetzt die 34. Schule
im Khan-Uul-Duureg in Ulaanbaatar besucht. Er wurde mit dem Titel „Shonkhor"
(ebenfalls Falke) ausgezeichnet.
Dalai Avarga D. Sukhbat, der in der siebten Runde gegen den Ulsyn Nachin D.
Amgalanbaatar ausgeschieden ist, bekräftigte seinen Rücktrittsentschluss. Doch
er werde dem Ringen als Trainer erhalten bleiben.
Sukhbats Karriere begann 1992 im Khentii-Aimag: Er gewann den
Aimag-Naadamwettkampf und wurde Aimag-Arslan, danach Ulsyn Nachin. Von 1995 bis
1996 lebte er in Deutschland, dem Vernehmen nach, um sich hier medizinisch
behandeln zu lassen. 1997 wurde er Ulsyn Zaan, 1999 gewann er den
Tsagaan-Sar-Ringwettkampf und besiegte Darkhan Avarga B. Bat-Erdene, 2000 und
2001 gewann er das Naadamringen in Ulaanbaatar und wurde der 17. Ulsyn Avarga,
2004 wurde er erneut Naadamsieger und errang den Titel "Dalai Avarga".
Sukhbat hat nicht nur im traditionellen mongolischen Ringen Erfolge gefeiert, er
siegte bei internationalen Wettkämpfen im Freistilringen, bei Sumoturnieren in
Japan.
Fans und Experten vermissen Sukhbat, der das traditionelle Ringen „revolutioniert"
habe - durch blitzschnelle Drehungen, kunstvolle Griffe - schon jetzt.
320 Bogenschützen beteiligten sich an den Naadamwettkämpfen im Khalkh-Bogenschießen.
Bei den Männern siegte Kh. Boldbaatar aus dem Bayan-Ulgii-Aimag, 34 von 40
Pfeilen trafen ins Ziel. Sein Lohn: der Titel „Ulsyn Mergen". Bei den
Frauen siegte S. Bayarmaa aus dem Südgobiaimag. Sie traf mit 35 von 40 Pfeilen
ins Ziel. Auch sie wurde zum „Ulsyn Mergen" ernannt. Am „Burjatischen"
Bogenschießen beteiligten sich 100 Schützen, es gewannen I. Batbayar aus
dem Dornod-Aimag bei den Männern (51 von 60) und D. Tsetseg, ebenfalls aus
Dornod, bei den Frauen.
Die Wettkämpfe im Naadam-Bogenschießen 2006 brachten zwei neue Ulsyn Mergen
und einen Meister des Sports hervor.
Seit neun Jahren werden bei den zentralen Naadamfestspielen die Sieger im Knöchelwerfen
ermittelt. In diesem Jahr gewann die Mannschaft aus dem Ostgobi-Aimag.
Das Interesse der Touristen an den Wettkämpfen im Knöchelwerfen war in diesem
Jahr besonders groß, einige von ihnen ließen sich nach den Wettbewerben gern
in die Geheimnisse des „Vierten Spiels" einweihen.
Bei den Reitwettbewerben siegten in allen Kategorien männliche Reiter.
Der jüngste war acht Jahre alt, der älteste 15. Bei den Siegerzeremonien
wurden nicht nur die Trainer und Besitzer der Pferde, sondern in diesem Jahr
auch die Reiter geehrt. Einige Unternehmen und Privatpersonen haben den für sie
erfolgreichen Jockeys Geldprämien bis zu 1 Million Tugrug gezahlt.
V. Kinderkunstfestival
150 Delegierte aus Japan, China, Nord- und
Südkorea sowie aus Macao haben ihre Teilnahme am V. Kinderkunstfestival in
Ulaanbaatar zugesagt.
An der Veranstaltung vom 26.-29. Juli nehmen 150 mongolische Kinder und
Jugendliche, die erfolgreich auf den Kunstfestivals „Mongolische Kinder"
und „Borjigonkinder" aufgetreten sind, teil.
Das Festival wird von der UNESCO unterstützt, es soll der Bewahrung und der
Pflege des kulturellen und künstlerischen Erbes der asiatischen Völker, ihrer
Unterschiede und Gemeinsamkeiten, dienen.
Präsident und Shadar Said besteigen den Khuiten
Präsident N. Enkhbayar und
Vizeministerpräsident, Shadar Said M. Enkhsaikhan, die Abgeordneten R.
Badamdamdin, S. Bayartsogt, der neue Avarga Sumyaabazar, der Everestbezwinger
Usukhbayar, insgesamt 20 Personen, wollen vom 23. bis zum 28. Juli eine Bergtour
auf den höchsten Gipfel des Khuiten im Tavan-Bogd-Gebirge im Mongolischen Altai
unternehmen.
Unter den Teilnehmern sind zehn erfahrene Bergsteiger, der Präsident habe sich
zwei Monate lang auf das Ereignis vorbereitet.
Enkhsaikhan hat bereits den Otgontenger und den Asraltkhairkhan je zweimal und
den Khuiten einmal bezwungen.
Enkhbayar führt die Mannschaft „Suld" (Wappen, Totem), Enkhsaikhan die
Mannschaft „Tug Dalbaa" (Fahne, Banner).
Mongolische Bergsteiger erreichten den Gipfel des Khuiten zum ersten Mal im Jahr
1956 und gaben ihm den Zusatznamen „Nairamdal" (Freundschaft).
Die Höhenangaben variieren zwischen 4353 und 4394 Metern.
Von D. Dagvadorj gestiftet Asashyoryu-Park in Ulaanbaatar
Großmeister Asashyoryu Dagvadorj gewinnt das
Sumusommerturnier in Nagoya
D. Dagvadorj hat das Sumoturnier in Nagoya
gewonnen.
In 15 Kämpfen siegte er 14 Mal. Nur den letzten Kampf am Sonntag hat er
verloren. Diese Niederlage wird ihn jedoch besonders schmerzen: Er unterlag
seinem Landsmann M. Davaajargal.
Der verfehlte sein Ziel, den Titel eines Großmeisters zu erringen, knapp: Der
Sumoverband hatte ihm den Titel in Aussicht gestellt, sollte er mehr als 13
Kämpfe gewinnen. Sein Turnierergebnis: 13.2.
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Last Update: 02. Januar 2023