Die Deutsche Mongolei Agentur aus Ulaanbaatar präsentiert:
von Dr. Renate
Bormann,
Berlin, Ulaanbaatar
(© Text & Fotos)
Anfang Mai in der Mongolei
Präsident Elbegdorj
im Gespräch mit den Bürgern
Beim Gespräch des mongolischen
Präsidenten mit Bürgern am 30. April stellte Parlamentsmitglied Ts. Shinebayar
seinen Standpunkt und den der MRVP zum Bergbaugesetz, zu den Tavantolgoi- und
Oyutolgoiabkommen und zur nationalen Sicherheit vor.
Danach hätte Bergbauminister D. Zorigt noch einiges zu tun, Fehler in den
Abkommen zu korrigieren.
Präsident Elbegdorj fragte er, warum dieser kein Wort mehr zu den Ereignissen am
01./02. Juli 2008 mehr verlöre. Die Demokratie im Land würde zurückgedrängt.
Nach wie vor verweigere das Oberste Gericht die Registrierung der MRVP.
Beileidstelegramm
an Präsident Obama
Angesichts der verheerenden
Tornados, die in sechs US-Bundesstaaten beispiellose Verwüstungen anrichteten
und hunderte Menschenleben forderten, sprach Präsident Ts. Elbegdorj dem
amerikanischen Volk und US-Präsident B. Obama im Namen des gesamten mongolischen
Volkes sein tiefempfundenes Beileid aus.
Präsident Elbegdorj
sendet Glückwunschtelegramm
Wie überall auf der Welt nahm die
Hochzeit des ältesten Sohnes des britischen Thronfolgers Prinz William mit
Catherine Middleton auch in den Medien der Mongolei breiten Raum ein.
In einem Glückwunschtelegramm an das Brautpaar vom 19. April übermittelte das
mongolische Staatsoberhaupt alle guten Wünsche für persönliches Wohlergehen und
das Wohlergehen des britischen Volkes.
E. Enkhzaya erhält Stipendiumsurkunde
Stipendien für
Beststudenten
Angesichts der Notwendigkeit, das
Bildungs- und Ausbildungsniveau der mongolischen Jugend entscheidend zu
verbessern, um den Anforderungen der zukünftigen gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Entwicklung gerecht werden zu können, hat die Regierung ein
zusätzliches Bildungsprogramm beschlossen.
Studenten und Schüler, die in den Jahren 2008 bis 2010 bei den nationalen
Mathematik-, Physik-, Chemie-, Biologie- und Informatikolympiaden die ersten
drei Plätze belegten oder an internationalen Olympiaden in den genannten Fächern
teilnahmen, werden vom Programm profitieren.
Sollten sie an einer der 50 besten Universitäten oder Hochschulen in
naturwissenschaftlichen oder Ingenieurfachrichtungen weltweit zugelassen werden,
werden ihnen sämtliche Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten während des
Studiums erstattet.
Am 29. April überreichte Ministerpräsident S. Batbold den ersten 44 Stipendiaten
die Urkunden, darunter dem Mathematik- und Informatikstudenten an der
Mongolischen Staatsuniversität E. Enkhzaya. Enkhzaya hat die Zulassung für die
Cornell-Universität (USA) bereits in der Tasche. Enkhzayas Mutter erklärte, ihr
Mann und sie hätten dem Sohn das Auslandsstudium niemals finanzieren können.
D. Tsogtbaatar unterschreibt Abkommen über Forschungszentrum. Hintere Reihe, 2.
v. l. S. Diarra
Forschungszentrum
der Binnenstaaten
Bei seinem Arbeitsbesuch in den
USA unterzeichnete der Staatssekretär im Außenministerium D. Tsogtbaatar am 25.
April in New York als erster von zehn Mitunterzeichnern die multilaterale
Vereinbarung über das internationale Forschungszentrum der Binnenstaaten.
Die Gründung des Instituts geht auf eine Initiative der Mongolei zurück. Als
Sitz ist Ulaanbaatar im Gespräch.
Das Abkommen tritt in Kraft, sobald zehn Staaten dem Abkommen beigetreten sind.
Tsogtbaatar berichtete bei seinen Gesprächen mit dem UN-Untergeneralsekretär
Cheikh Sidi Diarra über die Ergebnisse des Arbeitstreffens der Vertreter der
Asien-Pazifik-Binnenstaaten vom 12. bis 14. April in Ulaanbaatar. Diarra sagte
den Mongolen Unterstützung für die Gründung des Zentrums zu. In der zweiten
Jahreshälfte plane er einen Besuch in der Mongolei.
Außer mit dem Hohen UN-Kommissar für die ärmsten Länder, kleinen Inselstaaten
und Binnenländer, traf Tsogtbaatar mit dem Vorsitzenden der
UN-Demokratiestiftung Ronald Rich und dem Chef der Soros-Stiftung George Soros
zusammen.
D. Tsogtbaatar und G. Soros
Am 28. besprachen
Tsogtbaatar und der Abteilungsleiter für China, die Mongolei und Taiwan im
Nationalen Sicherheitsrat der USA, Ewan Medeiros, Fragen der weiteren Vertiefung
der bilateralen Zusammenarbeit.
Am selben Tag fand die erste Versammlung der neu gegründeten
mongolisch-amerikanischen Arbeitsgruppe innerhalb der US-Handelskammer statt. Zu
den Teilnehmern gehörten Botschafter Kh. Bekhbat und der für Asien zuständige
Vizepräsident der Handelskammer Tami Overby.
Die Unternehmen „Flour", „Peabody Energy", „John Deer", „Bechtel", „GE",
„Boeing", „Albright Stonebridge Group" u. a. haben der Arbeitsgruppe
Unterstützung zugesagt
Grundsteinlegung für neues Gesundheitszentrum
Grundstein
für neue Kinderklinik gelegt
Am 27. April wurde im Khan-Uul-Stadtbezirk von
Ulaanbaatar der Grundstein für das neue Säuglingsgesundheitszentrum gelegt.
Neben Ministerpräsident S. Batbold nahmen an der Zeremonie Gesundheitsminister
S. Lambaa, Vertreter der Ulaanbaatar-Stadtverwaltung, Mitarbeiter des
Gesundheitswesens und die Führung der Bauträger „Niislel Örgöö" und „Puma" teil.
In seiner Rede erklärte Batbold, die Regierung messe der Gesundheit und
Gesunderhaltung von Frauen und Kindern besondere Bedeutung zu. In zehn Aimags
sei der Bau von Geburtskliniken mit je 50 betten geplant. Im vergangenen Jahr
sei die 1. Geburtsklinik in Ulaanbaatar vollständig renoviert worden und werde
in diesem Jahr erweitert.
Film über den VIII.
Bogd Gegeen
Anlässlich des 100. Jahrestages
der Befreiungsrevolution von 1911bereitet die „Bogd Khaan -Filmgesellschaft"
einen Dokumentarfilm über das Leben des geistlichen und weltlichen Herrschers
der Mongolei von 1911-1919/21/24 vor.
Bereits im vergangenen Jahr begannen die Vorbereitungen mit wissenschaftlichen
Konferenzen und Symposien zur Geschichte der Mongolei und des Lamaismus im 19.
und 20. Jahrhundert sowie der Rolle des VIII. Bogd Gegeen.
„Zurag" –
Dokumentarfilm
Am 29. April, 19.00 Uhr Ortszeit,
wurde im Nationalen Mongolischen Fernsehen der Film des deutschen Regisseurs
Tobias Wulff „Zurag" zum ersten Mal in mongolischer Sprache gezeigt.
Gegenstand des Filmes ist die Zuraggalerie in Berlin-Kreuzberg. Ihr Gründer und
Betreiber, der Maler E. Otgonbayar spricht über seine Arbeit, seine Ziele und
seine Ambitionen.
Den Trailer zum Film können Sie unter
Mongolische
Kulturtage in Belgien
In Vorbereitung des „AKINA" –
Khuumii - Festivals im September 2012 haben in Gent, Antwerpen und Leuven
mongolische Kulturtage begonnen.
In den drei Tagen werden belgische Musiker und Sänger gemeinsam mit Khosoo &
Transmongolia Konzerte geben und es werden Zeugnisse des mongolischen
Nomadenhandwerks präsentiert.
Außerdem stellen sich in allen drei Städten mongolische Maler und Schriftsteller
gemeinsam mit belgischen Kollegen den Fragen der Besucher und geben Einblicke in
ihr künstlerisches Schaffen.
Fotos Staatssekretär Tsogtbaatar in den USA: Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Außenbeziehungen; Grundsteinlegung und Stipendien: Presse- und Informationsdienst der Regierung
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Last Update: 02. Januar 2023