Präsident Elbegdorj beim Gipfeltreffen der
SOZ-Mitgliedsländer
Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer der Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), China, Russland, Usbekistan, Kasachstan,
Kirgistan und Tadschikistan, der Länder mit Beobachterstatus, die Mongolei,
Indien, Iran, Pakistan und Afghanistan sowie der Dialogpartner, u.a. die Türkei,
trafen sich am 13. und 14. September in Bischkek (Kirgistan) zu Gesprächen über
die Entwicklung und Erweiterung der Organisation und erörterten akute
internationale Probleme (Syrien und Iran).
Präsident Elbegdorj bekräftigte in seiner Rede am 14.09. die Unterstützung der
Mongolei für die Beschlüsse des Treffens (internationale Kontrolle und
Zerstörung der syrischen Chemiewaffen).
Ministerpräsident
Altankhuyag auf Dienstreise in Japan
Auf Einladung seines japanischen
Amtskollegen Shinzo Abe weilt Ministerpräsident N. Altankhuyag vom 11. bis zum
14. September zu einem Arbeitsbesuch in Japan.
Beide Seiten unterzeichneten eine Vereinbarung, die die bisherigen bilateralen
Beziehungen auf die Stufe einer strategischen Partnerschaft hob.
Im Dokument wurden die Bereiche der mongolisch-japanischen Zusammenarbeit für
die nächsten fünf Jahre konkretisiert.
Am 13. September empfing Kaiser Akihito die mongolische Delegation, am Sitz der
Liberal-Demokratischen Partei Japans hielt Altankhuyag eine Vorlesung über die
aktuelle politische und wirtschaftliche Lage seines Landes.
Außerordentliche
Parlamentssitzung
Der Vorsitzende der Großen
Staatsversammlung Z. Enkhbold hat für den 16. September eine außerordentliche
Sitzung der Mitglieder der Staatsversammlung einberufen.
Auf der Agenda stehen Themen wie die Gesetzesvorlagen für einen
Investitionsfonds, für mehr Transparenz bezüglich des Goldhandels – nach
Aussagen von Bergbauminister Gankhuyag hätte das Gesetz über eine erhöhte
Mehrwertsteuer für ausgewählte Produkte (betroffen waren in erster Linie Gold
und Kupfer) zum „Verstecken" der tatsächlich geförderten Mengen geführt.
So wurden im Jahr 2005 24 Tonnen Gold gefördert, 2012 waren es offiziell nur
noch sechs Tonnen.
Desweitern stehen auf dem Sitzungsprogramm die Gesetzentwürfe für den Schutz der
Wälder, Flüsse und der Wasserreserven im Zusammenhang mit Bergbauaktivitäten
sowie über den informellen Bergbau.
Die außerordentliche Sitzung soll bis zum 27.09. dauern.
Außenminister
Frankreichs besucht die Mongolei
Auf Einladung von Außenminister L.
Bold weilt der Außenminister Frankreichs Laurent Fabius vom 15.-17. September zu
einem offiziellen Besuch in der Mongolei.
Es ist der erste Besuch eines französischen Außenministers in der Mongolei seit
der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern im Jahr 1965.
Sowohl Präsident Elbegdorj als auch Ministerpräsident Altankhuyag werden den
französischen Gast zu Gesprächen über den Stand und die Perspektiven der
mongolisch - französischen Beziehungen empfangen.
Außerdem werde ein Memorandum über die Fortführung der gemeinsamen
archäologischen Forschungen zwischen französischen Außenministerium und dem
Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus unterzeichnet sowie ein mongolisch –
französisches Business-Forum organisiert werden.
Demonstration für
Lohnerhöhungen
Am 13. September hat der
Gewerkschaftsverband auf dem Unabhängigkeitsplatz in Ulaanbaatar eine
Demonstration für höhere Löhne und für gleiche Löhne bei gleicher Arbeit für
Frauen und Männer organisiert.
Anlass war die Veröffentlichung des Nationalen Amtes für Statistik über die
Lohnentwicklungen in einzelnen Branchen.
Danach betragen die Durchschnittslöhne in Organisationen und Unternehmen mit bis
zu 100 Mitarbeitern 631 700 Tugrug (Männer 654 100, Frauen 609 700).
In Firmen mit über 100 Mitarbeitern werden 826 200 Tugrug im Durchschnitt
bezahlt (Männer 955 800, Frauen 716 000).
Im Bergbau werden monatliche Durchschnittslöhne von 1,5 Millionen Tugrug
gezahlt, in der Landwirtschaft hingegen nur 308 000 Tugrug.
Aktiengesellschaften zahlen Durchschnittslöhne von 902 500, Genossenschaften
lediglich 168 500 Tugrug.

Abrisswürdiger Bau vor dem Zaisan-Hügel
Abriss illegal
errichteter Gebäude beschlossen
Die Stadtverwaltung von
Ulaanbaatar hat am 12. September einen Beschluss gefasst, wonach Gebäude, die
ohne Genehmigung und/oder unter Missachtung von Bauvorschriften errichtet
wurden, abgerissen werden können.
Betroffen sind unter anderem Wohnhäuser hinter dem Dienstleistungszentrum „Urt
Tsagaan" im Chingeltei-Duureg und im Bayangol-Duureg sowie ein Garagengroßbau,
ebenfalls in Bayangol.
Polizeistationen und Bürger sind aufgerufen worden, Informationen über illegale
oder Bauvorschriften verletzende Gebäude den zuständigen Behörden zu melden.

So aufgeräumt kann Ulaanbaatar sein
Keine
unterschiedlichen Tarife mehr
Am 27. August hatte die
Ministerin für Kultur, Sport und Tourismus Ts. Oyungerel verkündet, dass
zukünftig in den staatlichen Kultureinrichtungen keine unterschiedlichen
Eintrittsgelder für Mongolen und Ausländer erhoben werden dürfen.
In den vergangenen drei Jahren hätten 464 145 ausländische Touristen die
Mongolei besucht.
Eine Arbeitsgruppe untersuchte nicht nur Bewertungen der Touristen bezüglich der
kulturellen Angebote und der Dienstleistungen, sondern auch die Preisentwicklung
in Theatern, Museen und Volkskunstensembles.
Dabei zeigte sich, dass fünf zentrale Theater, drei Museen, ein
Folkloreensemble, zwei kommunale Theater und 21 kommunale Museen für den Besuch
ihrer Einrichtung von Ausländern zwischen 500 und 10 000 Tugrug mehr verlangten.
An die zuständigen Aimagverwaltungen erging die Order, diese Praxis aufzugeben,
anderenfalls drohten Konsequenzen.
Die Ungleichbehandlung von Mongolen und Ausländern hätte negative Auswirkungen
auf das Ansehen der Mongolei in der Welt gehabt.
12.
Asienmeisterschaften im Sportschießen in der Mongolei
Vom 12. bis zum 16. September sind
die Mongolen Gastgeber für die 12. Asienmeisterschaften im Sportschießen.
100 Sportler, u. a. aus Japan und China, wetteifern um die besten Ergebnisse.
Hauptorganisator ist das Sportministerium unterstützt vom Mongolischen
Schießsportverband, vom Mongolischen Meisterschützenverband, von der
Gesellschaft zur Unterstützung der Verteidigung und vom Zentrum für technische
Sportarten.

Im Studio des Nationalen Fernsehfunks

Bisherige Schönheitsköniginnen
Miss Mongolia 2013
Zum zehnten Mal seit 2004 wurde
die schönste Frau der Mongolei gesucht.
In diesem Jahr gewann Namshiryn Anu den Titel, die Krone und das Recht, die
Mongolei beim Wettbewerb „Miss International 2013" in Okinawa (Japan) zu
vertreten.
Zweite wurde B. Nomin-Erdene und Dritte B. Battogtokh, die die Mongolei im
Oktober bei den Wahlen zur „Miss Tourism International" in Äquatorial-Guinea
bzw. bei den Wahlen zur „World Miss University 2013" in Seoul (Republik Korea)
vertreten werden.
Tausende Mädchen und junge Frauen hatten sich beworben, 70 schafften es in den
nationalen Wettbewerb, von denen schließlich 20 die Endrunde erreichten.
In den nächsten Tagen werde das Nationale Fernsehen die Abschlussshow
ausstrahlen.

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