
Große Staatsversammlung 2014. open.parliament.mn
Letzte Sitzung der
Großen Staatsversammlung 2014
Zunächst hinter verschlossenen
Türen, trafen sich die Mitglieder der Großen Staatsversammlung am 26. Dezember
zu ihrer letzten Sitzung im Jahr 2014.
Präsident Ts. Elbegdorj, Ministerpräsident Ch. Saikhanbileg, Staatsminister M.
Enkhsaikhan und der Präsident der Mongolbank N. Zoljargal informierten über die
aktuelle soziale und ökonomische Situation in der Mongolei.
Ab 18:40 Uhr wurde die Sitzung öffentlich fortgesetzt.
Diskutiert wurden Strukturveränderungen im Unterausschuss „Menschenrechte"
(Justizausschuss).
89,4 Prozent der anwesenden Abgeordneten stimmten für die Veränderungen und
dafür, Yo. Otgonbayar und Ts. Oyunbaatar zusätzlich in den Unterausschuss zu
berufen.
Zum Vorsitzenden des Unterausschusses „Kleine und Mittlere Betriebe" im
Wirtschaftsausschuss wählten die Abgeordneten S. Demberel (Zivilcourage-Grüne
Partei).
Finanzminister J. Erdenebat referierte über das Haushaltsjahr 2014, die
Finanzierung der Arbeit und Aufgaben aller Behörden sei ohne Einschränkung bis
zum 31. Dezember gesichert.
Zum Abschluss der Sitzung wünschte der Vorsitzende Z. Enkhbold den Abgeordneten
und allen Mongolen Erfolg, Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Am 30. und 31. Dezember tagen die Ausschüsse.

Regierung der Entscheidungen Dezember 2014. gogo.mn
Regierungssitzung
am 30. Dezember
Die letzte Kabinettssitzung dieses
Jahres ist für den 30. Dezember vorgesehen.
Auf der Tagesordnung stehen u. a. das Gesetz über den Staatshaushalt 2015, die
Haushaltspläne 2016 – 2017, die Steuergesetzgebung, die Modalitäten zur
Verlängerung von Arbeitserlaubnissen für ausländische Arbeitskräfte, die
Bedarfsprüfung für ausländische Arbeitskräfte 2015 sowie Strukturveränderungen
und Änderungen bzw. Ergänzungen der strategischen Ausrichtung der Ministerien.
Auf der Regierungssitzung am 20. Dezember beschlossen die Mitglieder den 02.
Januar 2015 als arbeitsfreien Tag.
Reformen im
staatlichen Bildungswesen
Auf den Sitzungen der Großen
Staatsversammlung am 19. und 25. Dezember berieten die Abgeordneten über weitere
Reformen im Bildungswesen sowie notwendige Klarstellungen bei der Verwendung
mancher Termini.
Kein Bildungskonzept dürfte das Erlernen der mongolischen Sprache in der
Unterstufe vernachlässigen.
Die Schulbildung müsste stärker darauf angelegt sein, dass die Zeugnisse aller
Stufen auch international Anerkennung finden könnten.
98 Prozent aller Lehrkräfte in den Kindergärten, 81,2 Prozent der Lehrer an den
allgemeinbildenden Schulen und 61,5 Prozent der an den Hochschulen und
Universitäten seien Frauen.
Es müssten mehr Männer für den Beruf des Lehrers begeistert werden.
Außenminister
Purevsuren empfängt US-Botschafterin
Am 23. Dezember empfing
Außenminister L. Purevsuren die US-Botschafterin der Mongolei Piper A. W.
Campbell auf deren Wunsch zu einem Gespräch im Außenministerium.
Purevsuren informierte die Botschafterin über Aufgaben und Ziele der Regierung
der Großen Koalition, Strukturveränderungen im Außenministerium und lobte die
erfolgreiche Zusammenarbeit beider Staaten.
Gleichzeitig diente das Treffen der Vorbereitung auf die Beratung der beiden
Außenministerien sowie das vom US-Rat für Investitionen mit organisierte
Investorenforum im nächsten Jahr.
50 Jahre
diplomatische Beziehungen Mongolei-Frankreich
Am 25. Dezember tagte zum ersten
Mal die Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des 50-jährigen Jubiläums der Aufnahme
diplomatischer Beziehungen zwischen der Mongolei und Frankreich.
Außenminister L. Purevsuren hob die Rolle Frankreichs als „Dritter Nachbar" der
Mongolei sowie die positive Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit in den
vergangenen Jahren hervor.
An der Zusammenkunft nahmen auch der Vorsitzende der mongolisch-französischen
Freundschaftsgruppe in der Staatsversammlung und stellvertretender Leiter der
Arbeitsgruppe N. Battsereg, der Staatssekretär im Außenministerium B. Boldbaatar
sowie Vertreter der Ministerien für Bauwesen und Stadtentwicklung, Bildung,
Kultur und Sport, Verteidigung, Industrie und Finanzen, der Akademie der
Wissenschaften und der Mongolisch-Französischen Freundschaftsgesellschaft teil.
Eislaufen auf dem
Chinggis-Khaan-Platz
Ab dem 28. Dezember wird der
Südwestteil des Chinggis-Khaan-Platzes in Ulaanbaatar wieder in eine riesige
Eisfläche verwandelt, auf der sich passionierte Eisläufer und –läuferinnen
tummeln können.
Ein Coffee Shop und Umkleidekabinen stehen den Besuchern zur Verfügung,
veranstaltet werden zudem Eislaufwettbewerbe.
Die Organisation haben die Ulaanbaatar-Stadtverwaltung, Mobicom und „Sound of
Mongolia" gemeinsam übernommen.
Neujahrsparty auf
dem Chinggis-Platz
Auch in diesem Jahr organisiert
die Stadtverwaltung am 31. Dezember eine große Neujahrsparty auf dem
Chinggis-Khaan-Platz.
Die Regie führt E. Sarantuya vom Opern- und Balletttheater.
Zu den Mitwirkenden gehören „Shar Airag", „Nuance" und weitere Gruppen und
Solisten.
Um Mitternacht wird nicht nur auf dem Platz, sondern am Maakhuur-Hügel, bei
Bayankhoshuu und an der Damba-Brücke ein Feuerwerk gezündet.
„Sportler des
Jahres"
Zum ersten Mal wählten die
Sportreporter der Mongolei nicht nur die Mannschaft und den Sportler bzw. die
Sportlerin des Jahres, sondern folgten den internationalen Gepflogenheiten,
weibliche und männliche Sportler getrennt zu nominieren und auszuzeichnen.
Bei den Sportlerinnen gewann die Freistilringerin S. Tserenchimed mit 252
Stimmen den Pokal „Börte Chono", bei den Männern G. Boldbaatar (Judo), der 249
Stimmen erhielt.
Außerdem wurden der beste Trainer/die beste Trainerin, der beste Junior bzw. die
beste Juniorin, der beste Verband, die beste Schule … gewählt.
203 Medaillen für
mongolische Judoka
Der Präsident des mongolischen
Ringer- und Judoverbandes, das Mitglied der Großen Staatsversammlung Kh.
Battulga konnte eine überaus erfreuliche Bilanz für das zu
Ende gehende Jahr ziehen.
Mongolische Judosportler und –sportlerinnen hätten 2014 in 38 Wettkämpfen 58
Gold-, 52 Silber- und 91 Bronzemedaillen gewonnen.
Wir wünschen allen Lesern von „Neues aus der Mongolei"
ein gesundes, glückliches und friedliches neues Jahr. R.B.

Ermeelt Berge bei Ulaanbaatar
Fotos, wenn nichts
anderes vermerkt Renate Bormann