Arbeitsbesuch in
Japan
Vom 21. bis zum 24. Juli wird
Präsident Ts. Elbegdorj einen Arbeitsbesuch in Japan absolvieren.
Es ist nach 2010 der zweite offizielle Besuch des mongolischen Staatsoberhauptes
in Japan.
Zu den wichtigsten Ergebnissen jenes Besuchs gehörte die Besiegelung einer
strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern.
Während eines Krankenhausaufenthaltes in Tokio im Frühjahr dieses Jahres wurde
Elbegdorj seitens der japanischen Regierung der Bau eines modernen
200-Betten-Krankenhauses in der Mongolei zugesagt.
Vor kurzem wurde die Verfügung des Präsidenten bekannt, die Verantwortung für
dieses Krankenhaus der Medizinischen Universität zu übertragen.

Außenminister Steinmeier und Präsident Elbegdorj im Ehrenstaatsger im
Chinggis-Komplex. Foto PA Präsidialamt
Deutscher
Außenminister in der Mongolei
Während seines offiziellen Besuchs
in der Mongolei vom 06. bis zum 08. Juli in der Mongolei wurde der deutsche
Außenminister Frank W. Steinmeier von Präsident Ts. Elbegdorj empfangen.
Im Gespräch zwischen dem mongolischen Ministerpräsidenten N. Altankhuyag und
Steinmeier ging es u.a. um die weitere Zusammenarbeit beider Länder im Bergbau
(Ausbau der deutsch-mongolischen „Rohstoffpartnerschaft") und im Tourismus sowie
in der Landwirtschaft (Produktion hochwertiger Bioprodukte).
Die Bundesrepublik und die Mongolen begehen 2014 das
40-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen (31. Januar 1974).
2015 ist die Mongolei offizielles Partnerland der ITB, in Kürze findet
die dritte Gesprächsrunde der mongolisch-deutschen Bergbauarbeitsgruppe statt.

Steinmeier im Gespräch mit Regierungschef Altankhuyag. Foto PA Reg.
Kritik an
Opposition
Am 08. Juli nahm der
DP-Fraktionsvorsitzende D. Erdenebat auf einer Pressekonferenz in Ulaanbaatar
Stellung zu den Ergebnissen der Frühjahrssitzungsperiode der Großen
Staatsversammlung.
In einigen Fragen hätten sich die Standpunkte nach intensiven Diskussionen im
Vergleich zu den Herbstsitzungen angenähert, die Verabschiedung des Gesetzes zum
Aktionsplan für die Ankurbelung der Wirtschaft sei als Erfolg zu werten.
Viel Zeit hätten die Abgeordneten jedoch für die Diskussion um unbegründete
Forderungen nach Ministerrücktritten aufwenden müssen.
Außerdem sei die aktuelle schwierige wirtschaftliche Lage keine Folge der
vergangenen zwei Jahre, sondern in erster Linie der 20-jährigen
Regierungspolitik der heutigen Opposition zu verdanken.
Ihre Blockadepolitik hätte sich negativ auf den Export ausgewirkt.
Und nebenbei: die Anwesenheitsquote der DP-Abgeordneten hätte in den 18
Sitzungen 89 Prozent betragen.
Kanadischer
Außenminister zu Gast in der Mongolei
Auf Einladung seines mongolischen
Amtskollegen L. Bold absolviert der Außenminister Kanadas John R. Baird vom 23.
bis zum 25. Juli einen offiziellen Besuch in der Mongolei.
Es ist der erste Besuch eines kanadischen Außenministers in der Mongolei.
Baird wird Gespräche mit Regierungschef N. Altankhuyag, dem stellvertretenden
Vorsitzenden der Großen Staatsversammlung und Vorsitzendem der
mongolisch-kanadischen Parlamentariergruppe R. Gonchigdorj sowie mit
Bergbauminister D. Gankhuyag führen.
Naadam 2014
Am 18. Juli informierte
das nationale Kinderschutzzentrum die Öffentlichkeit darüber, dass
bei den Naadamreitwettbewerben in Khui Doloon 19 Kinder und Jugendliche vom
Pferd gestürzt seien, drei von ihnen seien dabei schwer, acht leicht verletzt
worden.
Diese Zahlen bezögen sich nur auf die zentralen Rennen in Khui Doloon. Die
Ergebnisse aus den Aimags und Sums lägen noch nicht vor.
Die Sicherheitsbestimmungen (Schutzkleidung) seien in Khui Doloon zu 100 Prozent
beachtet worden, in Khovd hingegen hätten sich zwei Reiter beim Sturz schwer
verletzt, die keine Schutzkleidung getragen hätten.
Insgesamt gingen in Khui Doloon 511 Reiter und Reiterinnen im Alter zwischen
sieben und 18 Jahren an den Start, insgesamt kamen 1 751 Pferde zum Einsatz.
„Altargana 2014"
Das Festival „Altargana", gewidmet
der Bewahrung und Verbreitung des burjatischen Kulturerbes, fand in diesem Jahr
im Dadal-Sum im Khentii-Aimag statt.
Das alle zwei Jahre organisierte Fest stand unter der Schirmherrschaft von
Ministerpräsident N. Altankhuyag, zu den Gästen und Teilnehmern zählten nicht
nur burjatische Staatsbürger der Mongolei, sondern auch Burjaten aus Russland
und der Inneren Mongolei.
Forderung nach
Regierungsrücktritt
Am 17. Juli haben zehn nicht in
der Staatsversammlung vertretene politische Parteien ein Schreiben mit der
Forderung nach einem Rücktritt der Regierung an den Vorsitzenden der Großen
Staatsversammlung Z. Enkhbold überreicht.
Ihre Forderung begründen sie damit, dass die Innovationsregierung nicht in der
Lage sei, die Interessen des Landes und der Bevölkerung zu vertreten, sie das
Vertrauen der Menschen verloren habe.
Top-20-Index
gestiegen
Der mongolische Top-20-Index sei
im Juli um 0,44 Prozent gestiegen und erreichte damit den höchsten Wert seit 1,5
Jahren, meldet die mongolische Börse.
Mongolische
Bergbauunternehmen steigern Marktwert
Die Außerkraftsetzung einiger
Änderungen am Bergbaugesetz, darunter das Verbot der Erteilung neuer
Prospektionslizenzen, habe zu einer Marktwertsteigerung mongolischer
Bergbauunternehmen zwischen 1,01 und 18 Prozent geführt.
Nach Informationen aus dem Bergbauministerium hätten sich für 2014 Möglichkeiten
ergeben, das Investitionsvolumen im Bergbaubereich um eine Milliarde USD zu
erhöhen.
Mongolen geben im
Ausland 1 622 USD aus
Die Mongolbank informiert,
Mongolen würden bei Auslandsreisen durchschnittlich 1 622 USD ausgeben.
Im Vergleich zu 2005 bedeute dies eine Steigerung um das 3,1 –fache.
Die Meisten reisten nach China und Korea.
44 Prozent der Reisen seien Urlaubs- bzw. Ferienreisen, 32 Prozent
Geschäftsreisen und 12 Prozent erfolgten mit dem Ziel medizinischer
Behandlungen.
N. Batsuuri ist
Naadamsieger im Ringen
Bei den zentralen Wettkämpfen im
traditionellen mongolischen Ringen anlässlich des 2 223 Jahrestages der
Staatsgründung, des 808. Jahrestages des mongolischen Großreiches, des
93. Jahrestages der Volksrevolution, kurz: des mongolischen Nationalfeiertages,
siegte Landeshabicht Namsraijavyn Batsuuri aus dem Khovd-Sum im Uvs-Aimag.
Fortan trägt er den Titel „Landeslöwe".
Weiter brachten die Ringerwettkämpfe einen neuen „Landesgaruda", einen neuen
„Landeshabicht" und fünf neue „Landesfalken" hervor.
In der neunten, der Schlussrunde, besiegte Batsuuri den „Landesfalken"
Shirbazaryn Jargalsaikhan aus dem Ider-Sum im Zavkhan-Aimag, der nun zum „Landesgaruda"
aufgestiegen ist.

Vor dem Start
Neun Biker auf dem
Weg nach Ulaanbaatar
Am 19. Juli verabschiedeten der
Botschafter der Mongolei in Deutschland S. E. Tsolmongiin Bolor, der Minister
für Infrastruktur und Landwirtschaft im Land Brandenburg Jörg Vogelsänger, die
Stellvertreterin des Bürgermeisters von Schönefeld Dorothea Schulze, die
ehemalige Abgeordnete des Deutschen Bundestages Ute Kumpf, der Bürgermeister von
Baruth/Mark Peter Ilk, der ehemalige Gouverneur des Murun-Sums Byambagiin
Khaltar sowie der Ortsvorsteher von Schönefeld Robert Rust gemeinsam mit einem
Vertreter der russischen Botschaft in Berlin neun Motorradfahrer auf ihren Weg
in die Mongolei.

2. v. l. P. Ilk, J. Vogelsänger, Botschafter Bolor, D. Schulze, 2. v. r. B.
Khaltar, R. Rust, Mitarbeiter russ. Botschaft, U. Kumpf
Vor dem Rathaus in
Schönefeld betonten die Redner die engen freundschaftlichen Beziehungen zwischen
Deutschland und der Mongolei, zwischen den Menschen beider Länder und die langen
Traditionen der Städtepartnerschaften zwischen Schönefeld und dem
Ulaanbaatar-Stadtbezirk Bayangol und zwischen Barut/Mark und dem Zentrum des
Khuvsgul-Aimags Murun.
Die Biker aus Luxemburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Bremen begleiten ein
Feuerwehrauto, das Baruth seiner Partnergemeinde Murun geschenkt hat.
Außerdem im Tross zwei Begleitfahrzeuge.
Am 05. August wollen die Fahrer in Ulaanbaatar eintreffen, zurück geht es am 12.
August per Flugzeug, die Motorräder folgen per Schiff über Schanghai.

Auf dem Weg nach Ulaanbaatar
Fotos, wenn nichts
anderes vermerkt Renate Bormann