Impressionen von
den Feiern anlässlich des ersten Tages im Jahr des Feuerhuhns nach dem
Mondkalender am 27. Februar

Neujahrsbegrüßung. V. l. M.
Enkhbold, Ts. Elbegdorj, J. Erdenebat. Foto president.mn

V. l. Botschafter Ts. Bolor, seine
Frau B. Oyunchimeg, Ute V. Griephan, H.-J. Weber

Tsagaan Sar im Festger der mongolischen Botschaft in Berlin

27. Februar 2017 - Saikhan Shineleerei!
Präsidentschaftswahlen 2017
Am 26. Juni wählen die Mongolen
ihr neues Staatsoberhaupt.
Die in der Staatsversammlung vertretenen Parteien (MVP, DP und MRVP (1 Mandat)
haben das Recht, einen Kandidaten zu nominieren.
Für die DP soll der neugewählte Vorsitzende S. Erdene ins Rennen gehen.
Doch am Rande der Neujahrsbegrüßungszeremonien der DP hat der DP-Hauptstadtchef
und ehemalige Regierende Bürgermeister von Ulaanbaatar E. Bat-Uul seine
Kandidatur ebenfalls angekündigt.
Bis zum April müssen alle Interessenten der DP ihre Kandidatur erklärt haben.
Tatsächlich nominiert wird dann der Kandidat oder die Kandidatin, die die
meisten Stimmen der Mitglieder bekommen.
Außenminister Ts.
Munkh-Orgil in Genf
Außenminister Ts. Munkh-Orgil
steht an der Spitze der mongolischen Delegation, die an der 34. Regulären
Sitzung des UN-Menschenrechtsrats (27.02.-24.03.) in Genf (Schweiz) teilnimmt.
Munkh-Orgil selbst hat am 28. Februar auf der Ministerversammlung eine Rede über
Maßnahmen zur Bewahrung und Förderung der Menschenrechte in der Mongolei
gehalten.
S. Bayar überreicht
Beglaubigungsschreiben
Am 01. März hat der
Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Mongolei im Vereinigten
Königreich Großbritannien S. Bayar Königin Elisabeth II. im Buckingham-Palast
das Beglaubigungsschreiben überreicht.
S. Bayar hat lange Jahre die Mongolei als Botschafter in Russland vertreten,
nach seiner Rückkehr in die Mongolei leitete er 2005 den
Präsidentschaftswahlkampf N. Enkhbayars, später wurde er zum 25.
Ministerpräsidenten der Mongolei gewählt.
Großbritannien und die Mongolei verbinden seit 1963 diplomatische Beziehungen.
S. Bayar ist der 13. mongolische Botschafter.

Gegen die Berufung von E. Bat-Amgalan. Foto dnn.mn
Widerstand gegen
Berufung E. Bat-Amgalans
Die Protestaktionen gegen die
Berufung von E. Bat-Amgalan als Stadtbezirksbürgermeister von Bayanzurkh gehen
auch am 05. März weiter.
Der Oberbürgermeister von Ulaanbaatar S. Batbold hatte seinen Parteikollegen am
02.März berufen, obwohl bei den Kommunalwahlen im Oktober 2016 die DP 22 der 41
Mandate gewonnen hatte.
Batbold verweigerte dem von der Stadtbezirksversammlung gewählten
DP-Bürgermeister Kh. Purevdavaa die Bestätigung.
Die Polizei stürmte das Gebäude des Siegelamtes und setzte Tränengas gegen die
Protestierenden ein.
DP-Mitgliedern wurde das Betreten des Siegelamt-Gebäudes untersagt.
Am 05. März nahm der Regierende Bürgermeister zu S. Batbold zu den Vorwürfen
Stellung.
Er erinnerte daran, dass in den Wahlkreisen 1,5 und 14 des Stadtbezirks wegen
Verletzung des Wahlgesetzes die Wahlen in der 3. Oktoberwoche 2017 wiederholt
werden.
Die Mehrheit der 35 bisher bestätigten Stadtbezirksverordneten hätten E.
Bat-Amgalan gewählt.

Kranzniederlegung am Sukhbaatardenkmal. 02.02. 2017. Foto unuudur.mn
Sukhbaatar-Ehrung
Anlässlich des 124.
Geburtstages von Damdiny Sukhbaatar haben der Vorsitzende der Großen
Staatsversammlung M. Enkhbold, Ministerpräsident J. Erdenebat, Mitglieder der
Regierung, Vertreter der Ulaanbaatar-Stadtverwaltung, Mitglieder und
Unterstützer der MVP am 02. Februar Blumen und Kränze am Sukhbaatardenkmal im
Zentrum der Hauptstadt niedergelegt.
Am selben Tag wurden 124 junge Menschen feierlich in die MVP aufgenommen.
Der MVP-Fraktionsvorsitzende D. Khayankhyarvaa hat Angehörige Sukhbaatars und
von Khorloogiin Choibalsan empfangen.
Im Nationalmuseum ist eine Ausstellung mit 160 Exponaten dem Leben und Wirken D.
Sukhbaatars und Kh. Choibalsans gewidmet.
An der Eröffnung nahmen neben dem Minister für Bildung, Kultur, Wissenschaft und
Sport J. Batsuuri der Generalsekretär der MVP D. Amarbayasgalan sowie die
Urenkelin von D. Sukhbaatar D. Sukhjargalmaa teil.
24,2 Milliarden
US-Dollar Auslandsschulden
Nach Informationen aus dem
Nationalen Amt für Statistik betrugen die Auslandsschulden der Mongolei im 4.
Quartal 2016 24,2 Milliarden US-Dollar.
Das waren 2,4 Milliarden mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Polen hat der Mongolei einen Exportkredit bis zu 50 Millionen Euro zugesagt.
Die Zinsen sollen jährlich 0,15 Prozent betragen, die Laufzeit des Kredits 28
Jahre.
„Die Weisheit der
Nomaden"
Unter dem Motto „Die Weisheit der
Nomaden" wird am 06. März im Zentrum für Moderne Kunst beim
Dinosaurier-Zentralmuseum (ehemals Leninmuseum) eine Ausstellung eröffnet.
Organisiert wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Kunstgalerie 976,
dem Verband zur Unterstützung der modernen Kunst und der Schweizer Agentur für
Entwicklungszusammenarbeit.
128 Künstler aus 48 Ländern hatten ihre Werke eingereicht.
Ziel des Projekts ist es, die Aufmerksamkeit und das Interesse der
Öffentlichkeit für die Bewahrung der Natur und den notwendigen Schutz der
natürlichen und kulturellen Ressourcen in der ländlichen Mongolei zu wecken bzw.
zu fördern.
Zur Auswahlkommission gehörten der Schweizer Walter Riedweg, der Brasilianer
Mauricio Dias, besser bekannt als Duo Dias & Riedweg sowie die mongolischen
Künstler E. Enkhzaya, J. Bolortuvshin, G. Munkhbolor, Ts. Davaajargal und S.
Ganzug.
Fast zwei Wochen lang reisten die Mitglieder durch die Aimags Uvurkhangai,
Arkhangai, Bulgan und Tuv, um die örtliche Kultur und Natur zu erkunden, die
durch Bergbauaktivitäten gefährdet ist und um sich mit den Einwohnern zu
treffen, ihre Befindlichkeiten besser zu verstehen und kennenzulernen.
Die Ausstellung wird um 18:00 Uhr eröffnet, die Exponate können bis zum 26. März
begutachtet werden.
Thementag Asien
Die Deutsch-Mongolische
Gesellschaft e. V. (DeMoGe) wird sich am „Thementag Asien" im
Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln beteiligen.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Wo: Rautenstrauch-Joest-Museum. Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, 50667
Köln.
Wann: 26. März, ab 10:00 Uhr.
Deutsch-Mongolisches Volksfest
Die Gemeinde Schönefeld und der
Ortsbeirat Waßmannsdorf laden am 01. Juli 2017 zum 13. Deutsch-Mongolischen
Volksfest nach Schönefeld ein.
Die Schirmherrschaft haben der mongolische Botschafter in Deutschland Ts. Bolor
und der Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft
Brandenburgs J. Vogelsänger übernommen.
Auf dem Programm stehen u. a. Ringen, Reiten, Bogenschießen und „weitere
interessante Möglichkeiten, Land und Kultur kennenzulernen".
Wo: Am Airport1-11, 12529 Schönefeld
Zeit: Ab 14:00 Uhr.
Silbermedaille für
mongolischen Winterschwimmer
Bei den 10. Weltmeisterschaften im
Eisschwimmen in Tjumen (Russland) hat der Internationale Meister des Sports Sh.
Davaadorj (48) eine Silbermedaille gewonnen.
Insgesamt hatten sich 400 Sportler und Sportlerinnen aus 19 Ländern an den
Wettbewerben beteiligt.
Bereits 2015 brachte Davaadorj in der Kategorie „Senioren" von internationalen
Wettbewerben zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille mit nach Hause.
Davaadorj gewann zudem dreimal die Mongolei-Meisterschaften im Bodybuilding,
einmal wurde er Zweiter.
Fotos, wenn nichts
anderes vermerkt, Renate Bormann