Der Buddhismus wurde erst im 13. Jahrhundert in der Mongolei zur Staatsreligion erhoben und im 16. Jahrhundert verbreitete
er sich unter dem Namen Gelbe Religion über das gesamte Land.
Erhebungen aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geben 747 Klöster und 1818 Heiligtümer allein in der nördlichen
Mongolei bekannt. Die meisten davon sind während der Revolution im Jahre 1921 bei den Pogromen gegen die Anhänger der
Gelben Lehre geplündert und zerstört worden. Das Kloster Gandantegtschinlen zählt zu den wenigen Klöstern, die verschont
geblieben sind.
Traditionell lebten die Mongolen über unzählige Generationen hinweg als Nomaden und Viehzüchter. Daher hielten auch die
Klosterangehörigen von Gandantegtschinlen ihre Gottesdienste, religiösen Zeremonien und Rituale in Form von Wanderschaften
ab, obwohl das eigentliche Fundament vom Kloster bereits im Jahre 1654 gelegt wurde. Erst 1838 wurde das Kloster
Gandantegtschinlen und das theologische Seminar mit verschiedenen Fakultäten wie Astrologie und Medizin gegründet und
entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der Hauptzentren der buddhistischen Religion in der Mongolei.
Im Kloster befinden sich mehrere Tempel, die die unzähligen Kunstwerke, religiöse Schriften, Skulpturen, Thangkas und
seltene Bücher wie ein auf schwarzem Papier in Gold geschriebenes hundertacht bändiges Gandschur aus dem 19. Jahrhundert
aufbewahren. Außerdem befindet sich dort eine Klosterschule, wo bis zum Jahre 1990 etwa 100 Lamaschüler, auch Burjaten und
Kalmücken aus der ehemaligen Sowjetunion, studierten.
Mit dem politischen Umbruch wuchs in der Mongolei die Anzahl der Gläubigen stark an oder vielmehr fanden die Menschen den
Weg zu ihrer traditionsgemäßen Religionsfreiheit zurück. Verunsichert durch die neuen, zum Teil sehr schwierigen
Lebensumstände suchen die Menschen Trost und Rat verstärkt in der Religion. Daher und aufgrund einer wachsenden Anzahl jünger Lamaschüler reichen die bisher vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr aus.
Somit wird ein Anbau am Kloster notwendig. In diesem Anbau werden außer den täglichen Sundengebeten der Lamas bzw.
Lamaschüler, auch astrologische Berechnungen und meditative Zusammenkünfte stattfinden.
Für den Anbau an dem vorbeschriebenen religiösen Zentrum werden dringend Spendengelder benötigt. Wenn es Ihnen möglich ist,
bitten wir Sie um eine Spende auf das nachfolgende Konto. Wir sind für jede, auch noch so kleine Spende dankbar.
Ih Huree Zurhain Datsan
Trade und Development Bank
Acc.:21350005Kontaktpersom Lama Sanjdorj, er spricht mongolisch, tibetisch,russisch,englich:
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Last Update: 03. Januar 2021