Die Deutsche Mongolei Agentur aus Ulaanbaatar präsentiert:
von Dr. Renate Bormann, Ulaanbaatar
Präsident Enkhbayar empfängt bulgarischen
Verteidigungsminister
Bei einem Treffen zwischen Präsident N.
Enkhbayar und dem bulgarischen Verteidigungsminister, V. V. Blisnakov, der sich
zu einem offiziellen Besuch in der Mongolei aufhielt, betonten beide Seiten ihre
Absicht, die traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern
weiter auszubauen. Außerdem gäbe für die Mongolei und Bulgarien gute
Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Rahmen der internationalen
Friedenssicherung.
Kanadischer Parlamentssprecher zu Gast in der
Mongolei
In Gesprächen mit dem Sprecher des
Unterhauses des kanadischen Zweikammernparlaments, P. A. Milligan, erörterten
der Vorsitzende des Großen Staatskhurals, Nyamdorj und Ministerpräsident
Enkhbold Fragen der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Soziale
Sicherheit sowie im Bergbau. Enkhbold versicherte seinem kanadischen Gast, dass
die Novellierung des Bergbaugesetzes dem Umweltschutz und der Sicherung der
Interessen der ortsansässigen Bevölkerung sowie der aus- und inländischen
Investoren dienen soll.
Rücktritt der Regierung gefordert
Am Freitag, den 13. Oktober, hat die
Demokratische Partei (DP) die seit dem Frühjahr mehrmals angekündigte Forderung
nach einem Rücktritt der mongolischen Regierung offiziell erhoben.
Der Vorsitzende des Großen Staatskhural, Tsendiin Nyamdorj, nahm das Schreiben,
das von 24 Abgeordneten unterschrieben war, entgegen.
Als Gründe für die Rücktrittsforderung werden angeführt: Ministerpräsident
Miegombo Enkhbold ist nicht in der Lage, die Kabinettsdisziplin durchzusetzen,
die Regierung ist durch Inkompetenz einzelner Kabinettsmitglieder diskreditiert,
der erklärte Kampf gegen Korruption und Misswirtschaft ist zum Stillstand
gekommen. Das Kabinett handele nicht im Interesse der Bevölkerung, Kritik werde
ignoriert. Über Fortschritte bei der Verwirklichung des "Nationalen
Entwicklungsprogramms" sei bisher nichts bekannt geworden."
Laut Verfassung müssen mindestens 19 der 76 Abgeordneten des mongolischen
Parlaments für den Regierungsrücktritt stimmen, damit der entsprechende Antrag
entgegen genommen werden kann.
Drei Abgeordnete der Bürgermutpartei und der Volkspartei haben sich bereit
erklärt, der Forderung der "Bürgerbewegung für eine Gesunde Gesellschaft" nach
freiwilliger Auflösung des Abgeordnetenhauses nachzukommen.
20 000-Tugrug-Banknote
Wer wird der nächste Mongolbankpräsident?
Der Präsident der Mongolbank wird laut
Gesetz vom Großen Staatskhural ernannt, das Vorschlagsrecht liegt beim
Vorsitzenden des Staatskhurals.
Ts. Nyamdorj favorisiert den jetzigen Vizepräsidenten der Mongolbank, A. Batsukh,
trifft damit jedoch nicht auf ungeteilte Zustimmung in der MRVP-Fraktion.
Ministerpräsident M. Enkhbold und einige seiner Kabinettskollegen plädieren für
den Amtsinhaber O. Chuluunbat.
Präsident Enkhbayar hat sich pro Chuluunbat ausgesprochen, wäre jedoch auch
nicht gegen Batsukh.
„Tag der Offenen Tür" des Außenministeriums
Am 13. und 14. Oktober stellte sich das
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten im Rahmen der „Tage der Offenen Tür"
der Ministerien auf dem Sukhbaatarplatz vor und informierte über seine Arbeit.
An der Veranstaltung beteiligten sich u.a. die Botschaften der USA, Russlands
und Deutschlands.
Auf besonders großes Interesse stießen die Informationen über
Studienmöglichkeiten im jeweiligen Land bzw. über Sprachkurse.
Die Mitarbeiter, die für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in
der Mongolei tätig sind, hatten alle Hände voll zu tun, ihr Infomaterial und
ihre Beratung waren sehr gefragt, genau so erging es den Lehrern der 38. und der
Goetheschule.
Für einen Sonderparteitag der MRVP
Die innerparteilichen Bewegungen der MRVP
„Für einen Sonderparteitag" „Rote Rose- Entwicklung", „Tradition, Erneuerung,
Demokratie, Ehrlichkeit" und „Erneute Wende" haben ein Schreiben an die
MRVP-Führung gerichtet, in dem sie ihre Forderung nach Einberufung eines
Sonderparteitages spätestens bis März 2007 wiederholten.
Russlandreise des Handelsministers auf unbestimmte
Zeit verschoben
Am 08. Oktober wollte der Minister für
Industrie und Handel, B. Jargalsaikhan, eine einwöchige Dienstreise nach
Russland antreten. Auf einer Außerordentlichen Kabinettssitzung am vergangenen
Freitag wurde diese Reise auf unbestimmte Zeit verschoben. Offizieller Grund
dafür: Eine Auslandsreise des russischen Ministers für Handel, Wirtschaft und
Entwicklung, G. O. Gref.
Inoffiziell heißt es, die Absage hänge mit dem Ansehen des Ministers zusammen.
Im Vorfeld der für Dezember geplanten Präsidentenreise nach Russland sei es
wenig ratsam, einen Minister zu schicken, der nicht immer den richtigen Ton
gegenüber Ausländern im Allgemeinen und potenziellen Investoren im Besonderen
treffe.
Ärztedemonstration
Gundalai plant weitere Entlassungen
Trotz der Kritik an seiner Personalpolitik
hat Gesundheitsminister L. Gundalai weitere Entlassungen und Neuberufungen im
Gesundheitswesen nicht ausgeschlossen.
Seit seiner Amtsübernahme hat Gundalai die Direktoren der Krankenhäuser 1 und 2,
des Mütter- und Säuglingszentrums, des Tumorforschungszentrums, der
Nervenheilanstalt, des Geriatrischen Klinikums und des Forschungszentrums für
Infektionskrankheiten ausgewechselt. Als Gründe für die Umbesetzungen führt er
Inkompetenz, Korruption, das Auslaufen der Arbeitsvertrages oder das Erreichen
der Altersgrenze an.
Seine Kritiker werfen ihm vor, an die Stelle erfahrener Ärzte und
Wissenschaftler seine Freunde oder die Freunde seiner Verwandten oder Mitglieder
seiner Volkspartei berufen zu haben.
Am Freitag haben Ärzte des Tumorzentrums vor dem Regierungsgebäude auf
Spruchbändern den Rücktritt des Ministers gefordert.
In der Presse werden Resolutionen von Ärzteteams und Einzelpersonen
veröffentlicht, die vom Präsidenten, dem Ministerpräsidenten und den
Abgeordneten fordern, „das mongolische Gesundheitswesen aus den Händen Gundalais
zu befreien“. Andere Ärzte haben den Minister eingeladen: „Herr Minister,
verbringen Sie einen Arbeitstag mit uns“.
Steigende Zahl von Mongoleitouristen
Ministerpräsident Enkhbold informierte die
Abgeordneten des Großen Staatskhurals über den aktuellen Stand in der
Tourismusbranche. Danach trägt der Tourismus jährlich etwa 200 Millionen Dollar
zum BIP bei, das sind zehn Prozent. In den letzten Jahren habe die Mongolei ihre
internationalen Tourismuswerbeaktivitäten stetig ausgebaut. Heute arbeite sie
mit zehn Ländern auf Vertragsbasis zusammen, in Japan und China wurden
Tourismusinformationszentren eröffnet, regelmäßig beteilige sie sich an
internationalen Reisemessen in Großbritannien, Russland, Japan, Korea und
Deutschland.
Die zunehmende Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor erfordere jedoch
eine höhere Aufmerksamkeit des Staates und die Berücksichtigung internationaler
Standards bezüglich Service und Hotelausstattung. Außerdem gelte es, die
Defizite bei den Transportmöglichkeiten zu überwinden. In der Hochsaison 2006
konnten bei weitem nicht alle Flugticketwünsche in Richtung Khuvsgul und den
Mittelgobiaimag erfüllt werden.
In den ersten acht Monaten des Jahres besuchten 269 898 Touristen die Mongolei,
da sind 18,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In der Mongolei sind 500 kleine und größere, nationale und internationale
Reiseunternehmen tätig.
Landesweit gibt es 320 Hotels mit 6 400 Betten und 200 Touristenbasen bzw.
Jurtencamps mit 5 400 Betten.
In der Tourismusbranche arbeiten 12 000 Beschäftigte.
An 40 staatlichen und privaten Universitäten sowie Hochschulen werden
Tourismusspezialisten ausgebildet.
Chef und Vizechef der „Ulaanbaatar-Eisenbahn"
tödlich verunglückt
In der Nacht vom 07. zum 08. Oktober sind
der Chef der „Ulaanbaatar-Eisenbahn", V. V. Magdei (1946-2006) und sein
Stellvertreter, N. Surenjav (1960-2006) offensichtlich an einer
Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.
Sie waren mit einer Gruppe von mehreren Personen über das Wochenende nach „Khonin
Nuga" in Zuunkharaa zum Fischen gefahren. Während die anderen in Zelten
übernachteten, schliefen Magnai und Surenjav im LKW der Marke Ural-131.
Wegen der Kälte hatten sie wahrscheinlich den Motor laufen lassen.
Eine Sonderarbeitsgruppe der Polizei, des Sicherheitsdienstes, des
Katastrophenschutzes und des Ministeriums für Wege, Transport und Tourismus flog
am 08.10., gegen 13:00 Uhr, nach Zuunkharaa, um die genauen Umstände des
Unglücks zu untersuchen.
Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.
Die Ulaanbaatar-Eisenbahn ist ein russisch–mongolisches
Gemeinschaftsunternehmen. 51 Prozent hält Russland, 49 Prozent die Mongolei.
V.l. U. Dreesen, W. Wolodin, B. Chadraa, H. Parzinger, D. Tseveendorj
Deutsche, Russen und Mongolen forschen gemeinsam im
Mongolischen Altai
Als deutsche, russische und mongolische
Wissenschaftler im Juli des Jahres im Mongolischen Altai in 2 500 Meter Höhe auf
ein skythenzeitliches Hügelgrab stießen, schien das zunächst nichts besonderes
zu sein: Es gibt Hunderte dieser Kurgane oder Hügelgräber im Altai, einem
Gebirgssystem, das sich über Russland, Kasachstan, die Mongolei und China
erstreckt.
Die Entdeckung und Erforschung der riesigen Grabanlagen, die der Pasyryk- Kultur
(6.-2.Jh. v.u.Z) angehören, datieren zurück ins 19. Jahrhundert und
konzentrierten sich bisher auf den nördlichen Altai. Die Erkundungen im
südlichen, mongolischen Altai, begannen erst Anfang der 90-er Jahre des vorigen
Jahrhunderts. Ein Ziel der Forschungen besteht darin, nachzuweisen, dass die
Pasyryk-Kultur und der mit ihr verbundene skythisch-zentralasiatische Tierstil
bis in die Mongolei verbreitet waren.
2004 schlossen das Deutsche Archäologische Institut, das
Archäologisch-Ethnographische Institut der Sibirischen Abteilung der Russischen
Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk und das Institut für Archäologie der
Mongolischen Akademie der Wissenschaften einen Kooperationsvertrag über „Die
Erforschung der archäologischen Denkmäler der Skythenzeit im Mongolischen
Altai". Eine Expertengruppe der drei beteiligten Institutionen begann im Sommer
2004 im Bayan-Ulgii-Aimag, in den 2 500 m hoch gelegenen Flusstälern des Olon
Guuriin Gol, des Weißen Flusses und des Oigor Gol, mit den Erkundungsarbeiten
und kartografierte mehrere Grabanlagen früher Nomaden. 2005 bestätigten
Mitarbeiter des Instituts für Geophysik der RAdW in Novosibirsk die Entdeckungen
mit Hilfe modernster geophysikalischer Anwendungsverfahren.
Im Juni 2006 begannen 40 Wissenschaftler und ihre Helfer unter Leitung von Prof.
Dr. Hermann Parzinger, Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, von
Prof. Dr. Wjatscheslaw I. Molodin, Vizepräsident der Sibirischen Abteilung der
Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk und von Prof. Dr.
Damdinsuren Tseveendorj, Direktor des Archäologischen Instituts der AdW der
Mongolei, die archäologischen Ausgrabungen an Ort und Stelle.
Schnell war den Forschern klar, welch einzigartiger Fund ihnen gelungen war: An
der Nordseite der Grabkammer, die mit Steinaufschüttungen verfüllt war, lagen
die Überreste zweier Pferde mit reichen Goldschnitzereien am Pferdegeschirr und
ein Holzschild. Das Grab selbst lag in einem Hohlraum, es musste gar nicht mehr
ausgegraben werden, so Professor Parzinger auf einer Pressekonferenz am 12.
Oktober in Ulaanbaatar.
Der Permafrostboden des Altai hatte Grabbeigaben und Teile des Bestatteten, auch
organische Stoffe, wie Holz, Fleisch und Haut, konserviert. Im Grab lag ein Mann
im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, 1,74 m groß, dessen Körper zwar nur noch
teilweise erhalten war, gefunden wurden Teile eines Fußes, einer Hand, ein
kleines Hautfragment mit den Resten einer Tätowierung, am Hinterkopf eine blonde
Haarsträhne. „Der untere Teil des Körpers war mumifiziert, die Kleidung
fantastisch erhalten. Der Begrabene trug eine kurze Wollhose, hohe Filzstiefel,
einen Murmeltierfellmantel, der Kopf war mit einer Art Filzhaube bedeckt, die
mit einem aus Holz geschnitzten Vogelkopf, Pferde- und Hirschfigürchen verziert
war. Um den Hals trug er einen Holzreifen, der wie die Tiere der Kopfbedeckung
mit Goldfolie überzogen war.
Zur Bewaffnung waren dem Toten ein eiserner Dolch und ein eiserner Streitpickel
beigegeben. Hinter den seitlich angewinkelten Beinen lagen Pfeile, Köcher und
ein Bogen. Damit konnte zum ersten Mal ein komplett erhaltener Bogen aus der
Pasyryk-Kultur gesichert werden.
Die Gefäßbeigaben östlich des Kopfes bestanden aus einem Hornbecher, einer
Holzschale, einem Tontopf und einem großen Holztablett mit Knochen- und
Fleischresten eines Schafes.
Parzinger, Molodin und Tseveendorj sind sich einig: Bei dem Leichnam handelte es
sich um einen gut ausgestatteten Krieger, keinen Fürsten, aber einen Angehörigen
der Mittelschicht.
Die beigegebenen Waffen waren Kriegs-, keine Jagdwaffen. Wahrscheinlich ist, die
Mumie aus dem Eisgrab hat zu Lebzeiten auch gejagt, präsentiert wurde der
Bestattete jedoch als Krieger.
Der spektakuläre Grabfund beweist, die Pasyryk-Kultur war nicht nur in Russland
und Kasachstan, sondern auch in der Mongolei verbreitet.
Prof. Dr. B. Chadraa, der Präsident der Mongolischen Akademie der
Wissenschaften, informierte darüber, dass die Mumie und ihre Grabbeigaben bald
aus ihrem Asyl im Eiskeller des Archäologischen Instituts in Ulaanbaatar nach
Berlin und Novosibirsk zur weiteren Auswertung und Restaurierung transportiert
werden. Das koste viel Geld und brauche sehr viel Zeit. Prof. Tseveendorj:
Allein für die Restaurierung des Fellmantels werde wahrscheinlich ein ganzes
Jahr benötigt.
Archäologen, Anthropologen, Biologen, Genetiker, Archäozoologen, Historiker und
Vertreter anderer Wissenschaften werden zusammenarbeiten. Sie sind überzeugt,
dass die weitere Bearbeitung des Leichnams, die Restaurierung und Rekonstruktion
der Grabausstattung weitere interessante Erkenntnisse zutage fördern wird.
DAI eröffnet Forschungsstelle in Ulaanbaatar
Bei einem Gespräch zwischen Prof. Dr. H.
Parzinger und dem mongolischen Staatspräsidenten N. Enkhbayar, an dem auch
Botschafter U. Dreesen teilnahm, erklärte Enkhbayar seine Bereitschaft, neben
Bundespräsident Köhler, den Präsidenten Russlands, der Ukraine und Kasachstans
die Schirmherrschaft über die Skythenausstellung im nächsten Jahr in Berlin zu
übernehmen.
Prof. Parzinger hat darüber hinaus für das Jahr 2007 die Eröffnung einer
Forschungsstelle des DAI in Ulaanbaatar angekündigt.
Die gemeinsamen deutsch-mongolischen archäologischen Erkundungsarbeiten in
Karakorum, der alten mongolischen Kaiserstadt, werden ebenfalls weitergeführt.
Die Verträge wurden um weitere fünf Jahre verlängert.
Prof. Dashtseden und seine Schüler
Ehrung für Prof. Tumenbayaryn Dashtseden
Prof. Dr. Tumenbayaryn Dashtseden gehört zu
den im In- und Ausland am meisten geschätzten Wissenschaftlern der Mongolei.
Am 14. Oktober versammelten sich Lehrer, Wissenschaftler und Künstler mehrerer
Generationen im Ulaanbaatar-Hotel, um dem Verdienten Lehrer, dem Helden der
Arbeit und dem Träger des Sukhbaatar-Orden ihre Referenz zu erweisen.
Es gratulierten ehemalige Schüler und Kollegen, der Präsident der Akademie der
Wissenschaften der Mongolei, der Rektor der Mongolischen Staatsuniversität, der
ehemalige UNO-Botschafter der Mongolei und der stellvertretende Minister für
Bildung, Kultur und Wissenschaften. Sie überbrachten in weiße, gelbe und blaue
Khadags (Ehrenschals) gehüllte Geschenke, Urkunden, Fotobände, eigene Werke.
In die Schar der Gratulanten eingereiht hatten sich die ehemaligen deutschen
Schüler von Dashtseden-Bagsh, die heute in der Mongolei tätig sind. Es fehlte
nur Dr. G. Nagy, die eine Dienstreise nach Khukh-Khot absolvierte.
Der Titel „Held der Arbeit" und der Sukhbaatar-Orden wurden dem Gelehrten
bereits im Juli von Präsident Enkhbayar anlässlich des 800. Jahrestages der
Gründung der Mongolei überreicht.
Goldmedaille für O. Gundegmaa
Bei den Weltpokalwettkämpfen im
Sportschießen in Sevilla (Spanien) gewann die Verdiente Sportlerin der Mongolei,
O. Gundegmaa, die Goldmedaille im 25 m Pistolenschießen.
Zu den Wettkämpfen waren drei mongolische Sportler eingeladen. An der Seite
Gundegmaas waren Ts. Munkhzul, die den 5. Platz im Gaspistolenschießen errang
und Z. Batkhuyag (9. Platz) nach Sevilla gereist.
Mongolischer Boxer siegt bei
Studentenweltmeisterschaften
E. Badar-Uugan gewann bei den
Studentenweltmeisterschaften im Boxen in Alma-Ata (Kasachstan) die Goldmedaille
in der Gewichtsklasse bis 54 kg.
Mongolische Boxer nahmen in allen sieben Gewichtsklassen teil und gewannen
insgesamt eine Gold- und fünf Bronzemedaillen.
Badar-Uugan ist der erste Sportler in der mongolischen Boxgeschichte, der von
Welttitelkämpfen eine Goldmedaille mit nach Hause bringt.
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Last Update: 04. Januar 2024