Die Deutsche Mongolei Agentur aus Ulaanbaatar präsentiert:

Neues aus der Mongolei
9. bis 15. Oktober 2006

von Dr. Renate Bormann, Ulaanbaatar

Präsident Enkhbayar empfängt bulgarischen Verteidigungsminister
Bei einem Treffen zwischen Präsident N. Enkhbayar und dem bulgarischen Verteidigungsminister, V. V. Blisnakov, der sich zu einem offiziellen Besuch in der Mongolei aufhielt, betonten beide Seiten ihre Absicht, die traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter auszubauen. Außerdem gäbe für die Mongolei und Bulgarien gute Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Rahmen der internationalen Friedenssicherung.

Kanadischer Parlamentssprecher zu Gast in der Mongolei
In Gesprächen mit dem Sprecher des Unterhauses des kanadischen Zweikammernparlaments, P. A. Milligan, erörterten der Vorsitzende des Großen Staatskhurals, Nyamdorj und Ministerpräsident Enkhbold Fragen der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Soziale Sicherheit sowie im Bergbau. Enkhbold versicherte seinem kanadischen Gast, dass die Novellierung des Bergbaugesetzes dem Umweltschutz und der Sicherung der Interessen der ortsansässigen Bevölkerung sowie der aus- und inländischen Investoren dienen soll.

Rücktritt der Regierung gefordert
Am Freitag, den 13. Oktober, hat die Demokratische Partei (DP) die seit dem Frühjahr mehrmals angekündigte Forderung nach einem Rücktritt der mongolischen Regierung offiziell erhoben.
Der Vorsitzende des Großen Staatskhural, Tsendiin Nyamdorj, nahm das Schreiben, das von 24 Abgeordneten unterschrieben war, entgegen.
Als Gründe für die Rücktrittsforderung werden angeführt: Ministerpräsident Miegombo Enkhbold ist nicht in der Lage, die Kabinettsdisziplin durchzusetzen, die Regierung ist durch Inkompetenz einzelner Kabinettsmitglieder diskreditiert, der erklärte Kampf gegen Korruption und Misswirtschaft ist zum Stillstand gekommen. Das Kabinett handele nicht im Interesse der Bevölkerung, Kritik werde ignoriert. Über Fortschritte bei der Verwirklichung des "Nationalen Entwicklungsprogramms" sei bisher nichts bekannt geworden."
Laut Verfassung müssen mindestens 19 der 76 Abgeordneten des mongolischen Parlaments für den Regierungsrücktritt stimmen, damit der entsprechende Antrag entgegen genommen werden kann.
Drei Abgeordnete der Bürgermutpartei und der Volkspartei haben sich bereit erklärt, der Forderung der "Bürgerbewegung für eine Gesunde Gesellschaft" nach freiwilliger Auflösung des Abgeordnetenhauses nachzukommen.


20 000-Tugrug-Banknote

Wer wird der nächste Mongolbankpräsident?
Der Präsident der Mongolbank wird laut Gesetz vom Großen Staatskhural ernannt, das Vorschlagsrecht liegt beim Vorsitzenden des Staatskhurals.
Ts. Nyamdorj favorisiert den jetzigen Vizepräsidenten der Mongolbank, A. Batsukh, trifft damit jedoch nicht auf ungeteilte Zustimmung in der MRVP-Fraktion. Ministerpräsident M. Enkhbold und einige seiner Kabinettskollegen plädieren für den Amtsinhaber O. Chuluunbat.
Präsident Enkhbayar hat sich pro Chuluunbat ausgesprochen, wäre jedoch auch nicht gegen Batsukh.

„Tag der Offenen Tür" des Außenministeriums
Am 13. und 14. Oktober stellte sich das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten im Rahmen der „Tage der Offenen Tür" der Ministerien auf dem Sukhbaatarplatz vor und informierte über seine Arbeit.
An der Veranstaltung beteiligten sich u.a. die Botschaften der USA, Russlands und Deutschlands.
Auf besonders großes Interesse stießen die Informationen über Studienmöglichkeiten im jeweiligen Land bzw. über Sprachkurse.
Die Mitarbeiter, die für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in der Mongolei tätig sind, hatten alle Hände voll zu tun, ihr Infomaterial und ihre Beratung waren sehr gefragt, genau so erging es den Lehrern der 38. und der Goetheschule.

Für einen Sonderparteitag der MRVP
Die innerparteilichen Bewegungen der MRVP „Für einen Sonderparteitag" „Rote Rose- Entwicklung", „Tradition, Erneuerung, Demokratie, Ehrlichkeit" und „Erneute Wende" haben ein Schreiben an die MRVP-Führung gerichtet, in dem sie ihre Forderung nach Einberufung eines Sonderparteitages spätestens bis März 2007 wiederholten.

Russlandreise des Handelsministers auf unbestimmte Zeit verschoben
Am 08. Oktober wollte der Minister für Industrie und Handel, B. Jargalsaikhan, eine einwöchige Dienstreise nach Russland antreten. Auf einer Außerordentlichen Kabinettssitzung am vergangenen Freitag wurde diese Reise auf unbestimmte Zeit verschoben. Offizieller Grund dafür: Eine Auslandsreise des russischen Ministers für Handel, Wirtschaft und Entwicklung, G. O. Gref.
Inoffiziell heißt es, die Absage hänge mit dem Ansehen des Ministers zusammen. Im Vorfeld der für Dezember geplanten Präsidentenreise nach Russland sei es wenig ratsam, einen Minister zu schicken, der nicht immer den richtigen Ton gegenüber Ausländern im Allgemeinen und potenziellen Investoren im Besonderen treffe.


Ärztedemonstration

Gundalai plant weitere Entlassungen
Trotz der Kritik an seiner Personalpolitik hat Gesundheitsminister L. Gundalai weitere Entlassungen und Neuberufungen im Gesundheitswesen nicht ausgeschlossen.
Seit seiner Amtsübernahme hat Gundalai die Direktoren der Krankenhäuser 1 und 2, des Mütter- und Säuglingszentrums, des Tumorforschungszentrums, der Nervenheilanstalt, des Geriatrischen Klinikums und des Forschungszentrums für Infektionskrankheiten ausgewechselt. Als Gründe für die Umbesetzungen führt er Inkompetenz, Korruption, das Auslaufen der Arbeitsvertrages oder das Erreichen der Altersgrenze an.
Seine Kritiker werfen ihm vor, an die Stelle erfahrener Ärzte und Wissenschaftler seine Freunde oder die Freunde seiner Verwandten oder Mitglieder seiner Volkspartei berufen zu haben.
Am Freitag haben Ärzte des Tumorzentrums vor dem Regierungsgebäude auf  Spruchbändern den Rücktritt des Ministers gefordert.
In der Presse werden Resolutionen von Ärzteteams und Einzelpersonen veröffentlicht, die vom Präsidenten, dem Ministerpräsidenten und den Abgeordneten fordern, „das mongolische Gesundheitswesen aus den Händen Gundalais zu befreien“. Andere Ärzte haben den Minister eingeladen: „Herr Minister, verbringen Sie einen Arbeitstag mit uns“.

Steigende Zahl von Mongoleitouristen
Ministerpräsident Enkhbold informierte die Abgeordneten des Großen Staatskhurals über den aktuellen Stand in der Tourismusbranche. Danach trägt der Tourismus jährlich etwa 200 Millionen Dollar zum BIP bei, das sind zehn Prozent. In den letzten Jahren habe die Mongolei ihre internationalen Tourismuswerbeaktivitäten stetig ausgebaut. Heute arbeite sie mit zehn Ländern auf Vertragsbasis zusammen, in Japan und China wurden Tourismusinformationszentren eröffnet, regelmäßig beteilige sie sich an internationalen Reisemessen in Großbritannien, Russland, Japan, Korea und Deutschland.
Die zunehmende Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor erfordere jedoch eine höhere Aufmerksamkeit des Staates und die Berücksichtigung internationaler Standards bezüglich Service und Hotelausstattung. Außerdem gelte es, die Defizite bei den Transportmöglichkeiten zu überwinden. In der Hochsaison 2006 konnten bei weitem nicht alle Flugticketwünsche in Richtung Khuvsgul und den Mittelgobiaimag erfüllt werden.
In den ersten acht Monaten des Jahres besuchten 269 898 Touristen die Mongolei, da sind 18,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In der Mongolei sind 500 kleine und größere, nationale und internationale Reiseunternehmen tätig.
Landesweit gibt es 320 Hotels mit 6 400 Betten und 200 Touristenbasen bzw. Jurtencamps mit 5 400 Betten.
In der Tourismusbranche arbeiten 12 000 Beschäftigte.
An 40 staatlichen und privaten Universitäten sowie Hochschulen werden Tourismusspezialisten ausgebildet.

Chef und Vizechef der „Ulaanbaatar-Eisenbahn" tödlich verunglückt
In der Nacht vom 07. zum 08. Oktober sind der Chef der „Ulaanbaatar-Eisenbahn", V. V. Magdei (1946-2006) und sein Stellvertreter, N. Surenjav (1960-2006) offensichtlich an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.
Sie waren mit einer Gruppe von mehreren Personen über das Wochenende nach „Khonin Nuga" in Zuunkharaa zum Fischen gefahren. Während die anderen in Zelten übernachteten, schliefen Magnai und Surenjav im LKW der Marke Ural-131.
Wegen der Kälte hatten sie wahrscheinlich den Motor laufen lassen.
Eine Sonderarbeitsgruppe der Polizei, des Sicherheitsdienstes, des Katastrophenschutzes und des Ministeriums für Wege, Transport und Tourismus flog am 08.10., gegen 13:00 Uhr, nach Zuunkharaa, um die genauen Umstände des Unglücks zu untersuchen.
Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.
Die Ulaanbaatar-Eisenbahn ist ein russisch–mongolisches Gemeinschaftsunternehmen. 51 Prozent hält Russland, 49 Prozent die Mongolei.


V.l. U. Dreesen, W. Wolodin, B. Chadraa, H. Parzinger, D. Tseveendorj

Deutsche, Russen und Mongolen forschen gemeinsam im Mongolischen Altai
Als deutsche, russische und mongolische Wissenschaftler im Juli des Jahres im Mongolischen Altai in 2 500 Meter Höhe auf ein skythenzeitliches Hügelgrab stießen, schien das zunächst nichts besonderes zu sein: Es gibt Hunderte dieser Kurgane oder Hügelgräber im Altai, einem Gebirgssystem, das sich über Russland, Kasachstan, die Mongolei und China erstreckt.
Die Entdeckung und Erforschung der riesigen Grabanlagen, die der Pasyryk- Kultur (6.-2.Jh. v.u.Z) angehören, datieren zurück ins 19. Jahrhundert und konzentrierten sich bisher auf den nördlichen Altai. Die Erkundungen im südlichen, mongolischen Altai, begannen erst Anfang der 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ein Ziel der Forschungen besteht darin, nachzuweisen, dass die Pasyryk-Kultur und der mit ihr verbundene skythisch-zentralasiatische Tierstil bis in die Mongolei verbreitet waren.
2004 schlossen das Deutsche Archäologische Institut, das Archäologisch-Ethnographische Institut der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk und das Institut für Archäologie der Mongolischen Akademie der Wissenschaften einen Kooperationsvertrag über „Die Erforschung der archäologischen Denkmäler der Skythenzeit im Mongolischen Altai". Eine Expertengruppe der drei beteiligten Institutionen begann im Sommer 2004 im Bayan-Ulgii-Aimag, in den 2 500 m hoch gelegenen Flusstälern des Olon Guuriin Gol, des Weißen Flusses und des Oigor Gol, mit den Erkundungsarbeiten und kartografierte mehrere Grabanlagen früher Nomaden. 2005 bestätigten Mitarbeiter des Instituts für Geophysik der RAdW in Novosibirsk die Entdeckungen mit Hilfe modernster geophysikalischer Anwendungsverfahren.
Im Juni 2006 begannen 40 Wissenschaftler und ihre Helfer unter Leitung von Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, von Prof. Dr. Wjatscheslaw I. Molodin, Vizepräsident der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk und von Prof. Dr. Damdinsuren Tseveendorj, Direktor des Archäologischen Instituts der AdW der Mongolei, die archäologischen Ausgrabungen an Ort und Stelle.
Schnell war den Forschern klar, welch einzigartiger Fund ihnen gelungen war: An der Nordseite der Grabkammer, die mit Steinaufschüttungen verfüllt war, lagen die Überreste zweier Pferde mit reichen Goldschnitzereien am Pferdegeschirr und ein Holzschild. Das Grab selbst lag in einem Hohlraum, es musste gar nicht mehr ausgegraben werden, so Professor Parzinger auf einer Pressekonferenz am 12. Oktober in Ulaanbaatar.
Der Permafrostboden des Altai hatte Grabbeigaben und Teile des Bestatteten, auch organische Stoffe, wie Holz, Fleisch und Haut, konserviert. Im Grab lag ein Mann im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, 1,74 m groß, dessen Körper zwar nur noch teilweise erhalten war, gefunden wurden Teile eines Fußes, einer Hand, ein kleines Hautfragment mit den Resten einer Tätowierung, am Hinterkopf eine blonde Haarsträhne. „Der untere Teil des Körpers war mumifiziert, die Kleidung fantastisch erhalten. Der Begrabene trug eine kurze Wollhose, hohe Filzstiefel, einen Murmeltierfellmantel, der Kopf war mit einer Art Filzhaube bedeckt, die mit einem aus Holz geschnitzten Vogelkopf, Pferde- und Hirschfigürchen verziert war. Um den Hals trug er einen Holzreifen, der wie die Tiere der Kopfbedeckung mit Goldfolie überzogen war.
Zur Bewaffnung waren dem Toten ein eiserner Dolch und ein eiserner Streitpickel beigegeben. Hinter den seitlich angewinkelten Beinen lagen Pfeile, Köcher und ein Bogen. Damit konnte zum ersten Mal ein komplett erhaltener Bogen aus der Pasyryk-Kultur gesichert werden.
Die Gefäßbeigaben östlich des Kopfes bestanden aus einem Hornbecher, einer Holzschale, einem Tontopf und einem großen Holztablett mit Knochen- und Fleischresten eines Schafes.
Parzinger, Molodin und Tseveendorj sind sich einig: Bei dem Leichnam handelte es sich um einen gut ausgestatteten Krieger, keinen Fürsten, aber einen Angehörigen der Mittelschicht.
Die beigegebenen Waffen waren Kriegs-, keine Jagdwaffen. Wahrscheinlich ist, die Mumie aus dem Eisgrab hat zu Lebzeiten auch gejagt, präsentiert wurde der Bestattete jedoch als Krieger.
Der spektakuläre Grabfund beweist, die Pasyryk-Kultur war nicht nur in Russland und Kasachstan, sondern auch in der Mongolei verbreitet.
Prof. Dr. B. Chadraa, der Präsident der Mongolischen Akademie der Wissenschaften, informierte darüber, dass die Mumie und ihre Grabbeigaben bald aus ihrem Asyl im Eiskeller des Archäologischen Instituts in Ulaanbaatar nach Berlin und Novosibirsk zur weiteren Auswertung und Restaurierung transportiert werden. Das koste viel Geld und brauche sehr viel Zeit. Prof. Tseveendorj: Allein für die Restaurierung des Fellmantels werde wahrscheinlich ein ganzes Jahr benötigt.
Archäologen, Anthropologen, Biologen, Genetiker, Archäozoologen, Historiker und Vertreter anderer Wissenschaften werden zusammenarbeiten. Sie sind überzeugt, dass die weitere Bearbeitung des Leichnams, die Restaurierung und Rekonstruktion der Grabausstattung weitere interessante Erkenntnisse zutage fördern wird.

DAI eröffnet Forschungsstelle in Ulaanbaatar
Bei einem Gespräch zwischen Prof. Dr. H. Parzinger und dem mongolischen Staatspräsidenten N. Enkhbayar, an dem auch Botschafter U. Dreesen teilnahm, erklärte Enkhbayar seine Bereitschaft, neben Bundespräsident Köhler, den Präsidenten Russlands, der Ukraine und Kasachstans die Schirmherrschaft über die Skythenausstellung im nächsten Jahr in Berlin zu übernehmen.
Prof. Parzinger hat darüber hinaus für das Jahr 2007 die Eröffnung einer Forschungsstelle des DAI in Ulaanbaatar angekündigt.
Die gemeinsamen deutsch-mongolischen archäologischen Erkundungsarbeiten in Karakorum, der alten mongolischen Kaiserstadt, werden ebenfalls weitergeführt.
Die Verträge wurden um weitere fünf Jahre verlängert.


Prof. Dashtseden und seine Schüler

Ehrung für Prof. Tumenbayaryn Dashtseden
Prof. Dr. Tumenbayaryn Dashtseden gehört zu den im In- und Ausland am meisten geschätzten Wissenschaftlern der Mongolei.
Am 14. Oktober versammelten sich Lehrer, Wissenschaftler und Künstler mehrerer Generationen im Ulaanbaatar-Hotel, um dem Verdienten Lehrer, dem Helden der Arbeit und dem Träger des Sukhbaatar-Orden ihre Referenz zu erweisen.
Es gratulierten ehemalige Schüler und Kollegen, der Präsident der Akademie der Wissenschaften der Mongolei, der Rektor der Mongolischen Staatsuniversität, der ehemalige UNO-Botschafter der Mongolei und der stellvertretende Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaften. Sie überbrachten in weiße, gelbe und blaue Khadags (Ehrenschals) gehüllte Geschenke, Urkunden, Fotobände, eigene Werke.
In die Schar der Gratulanten eingereiht hatten sich die ehemaligen deutschen Schüler von Dashtseden-Bagsh, die heute in der Mongolei tätig sind. Es fehlte nur Dr. G. Nagy, die eine Dienstreise nach Khukh-Khot absolvierte.
Der Titel „Held der Arbeit" und der Sukhbaatar-Orden wurden dem Gelehrten bereits im Juli von Präsident Enkhbayar anlässlich des 800. Jahrestages der Gründung der Mongolei überreicht.

Goldmedaille für O. Gundegmaa
Bei den Weltpokalwettkämpfen im Sportschießen in Sevilla (Spanien) gewann die Verdiente Sportlerin der Mongolei, O. Gundegmaa, die Goldmedaille im 25 m Pistolenschießen.
Zu den Wettkämpfen waren drei mongolische Sportler eingeladen. An der Seite Gundegmaas waren Ts. Munkhzul, die den 5. Platz im Gaspistolenschießen errang und Z. Batkhuyag (9. Platz) nach Sevilla gereist.

Mongolischer Boxer siegt bei Studentenweltmeisterschaften
E. Badar-Uugan gewann bei den Studentenweltmeisterschaften im Boxen in Alma-Ata (Kasachstan) die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 54 kg.
Mongolische Boxer nahmen in allen sieben Gewichtsklassen teil und gewannen insgesamt eine Gold- und fünf Bronzemedaillen.
Badar-Uugan ist der erste Sportler in der mongolischen Boxgeschichte, der von Welttitelkämpfen eine Goldmedaille mit nach Hause bringt.


   

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