Khan-Khukhii. Foto sonin.mn
Staatliches
Opferungsritual für den Khan-Khukhii-Berggott
An der Ehrung für den
Khan-Khukhii-Berggott am 28. Juli nahmen neben dem Oberlama des Gandanklosters
D. Choijamts das Mitglied der Staatsversammlung, Finanzminister B. Choijilsuren
als Erster Gesandter im Auftrag von Staatspräsident Kh. Battulga teil.
Außerdem gehörten der Delegation in Vertretung des Präsidenten das Mitglied der
Großen Staatsversammlung S. Javkhlan, der Gouverneur des Uvs-Aimags D.
Batsaikhan, der Vorsitzende der Bürgerversammlung des Uvs-Aimags E. Nasanbat und
der Chef des Generalstabs der bewaffneten Streitkräfte Generalleutnant D. Davaa
an.
Als Zeremonienmeister fungierte Kh. Jantsan.
https://www.legendtour.ru/eng/mongolia/regions/uvs-aimag.shtml
Ts. Sandui
„Das
60-Milliarden-Tugrug-Problem"
Auf einer Pressekonferenz in
Ulaanbaatar forderten Vertreter verschiedener NGOs, endlich Entscheidungen in
der Angelegenheit bezüglich des geplanten Verkaufs der Posten im Staatsdienst zu
treffen.
Hauptverantwortlicher sei der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung von
Ulaanbaatar Ts. Sandui.
Er sei der größte Verbrecher der Mongolei.
Würde nicht bald eine Entscheidung getroffen, müsste die Staatsversammlung
aufgelöst werden, die müsste Regierung zurücktreten.
Er und der MVP-Parteivorsitzende M. Enkhbold hätten bereits vor den Wahlen 2016
über die Vergabe von Posten in der Zentralverwaltung, in den Aimags und Sums, in
der Regierung gegen Geldzahlungen sinniert.
Sie müssten zurücktreten.
(M. Enkhbold war Präsidentschaftskandidat der MVP, ist Parteivorsitzender und
Vorsitzender der Großen Staatsversammlung).
Das Gespräch sei aufgezeichnet worden und das Originalband ins Ausland in
Sicherheit gebracht worden.
Präsident Battulga hat inzwischen von der Antikorruptionskommission gefordert,
die Verantwortlichen in dem Fall zur Rechenschaft zu ziehen.
Im Bayanzurkh-Duureg
Ernte 2017
Auf einer Beratung mit dem
Minister für Landwirtschaft und Leichtindustrie P. Sergelen über die
Erntevorbereitung 2017, die Lage in den Dürregebieten und über die Versorgung
mit Kraftstoffen für die Erntetechnik wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, die
in den Ackerbaugebieten in den Aimags Selenge, Tuv, Bulgan, Orkhon, Khuvsgul,
Arkhangai, Uvurkhangai, Dornod, Khentii und Sukhbaatar tätig werden sollen.
Die Frühjahrsaussaat hatte am 03. Mai begonnen.
Insgesamt seien auf 517.400 Hektar Getreide (auf 391.600 ha, davon 366.900 für
Weizen), Gemüse (7.200 ha) und Kartoffeln (14.600 ha), Heilpflanzen, Obst, Öl-
und Futterpflanzen angebaut worden.
Zur Vermeidung finanzieller Engpässe für die Ackerbauern (für Saatgut, Technik,
Kraftstoffe) sind mit 1.300 Firmen und Einzelpersonen Kreditverträge in Höhe von
16,2 Milliarden Tugrug abgeschlossen worden.
N. Altankhuyag wird
Präsidentenberater
Am 28. Juli hat Präsident Kh.
Battulga den 27. Ministerpräsidenten der Mongolei Norovyn Altankhuyag zu
seinem Politikberater ernannt.
Altankhuyag arbeitete von 1981 bis 1990 als Dozent an der Mongolischen
Staatsuniversität.
Von 1990 bis 1992 war er Sekretär der Mongolischen Sozialdemokratischen Partei,
von 1994 bis 1996 ihr Generalsekretär.
Von 1996 bis 2000 und von 2008 bis 2016 gehörte er der Großen Staatsversammlung
an, 1998 bis 1999 war er Minister für Landwirtschaft und Industrie, 2004 bis
2006 Finanzminister.
Von 2008 bis 2014 war er der Vorsitzende der Demokratischen Partei (DP), 2012
bis 2014 Ministerpräsident.
Seit 2015 arbeitet Altankhuyag als Vorsitzender der Nichtregierungsorganisation
„Entwicklung – Demokratie".
Purevsuren
zum Präsidentenberater ernannt
Der ehemalige Außenminister
L. Purevsuren und außenpolitische Berater von Expräsident Ts. Elbegdorj soll
auch Präsident Kh. Battulga als außenpolitischer Berater zur Seite stehen.
Im Mai war Purevsuren von Präsident Elbegdorj zum Botschafter der Mongolei in
Genf (Schweiz) ernannt worden.
Bisher scheint unklar zu sein, welchen der Posten er tatsächlich übernehmen
wird.
Rücktritt des
MVP-Generalsekretärs gefordert
Mitglieder der MVP-Parteikonferenz
hatten sich am 24. Juli vor dem Parteigebäude versammelt, um ihrer Forderung
nach Rücktritt von Generalsekretär Ts. Amarbayasgalan Nachdruck zu verleihen.
Als Leiter des Wahlkampfteams bei den Präsidentschaftswahlen hätte er versagt.
Er habe die Prinzipien der innerparteilichen Demokratie verletzt, die Vorschläge
und Anregungen aus den Grundorganisationen der Partei ignoriert.
Bisher seien keine Analyse des Wahlkampfes und keine Ursachenforschung für die
Niederlage des MVP-Kandidaten erfolgt.
Das Mitglied der Staatsversammlung J. Enkhbayar hat den Vorsitzenden der Partei
M. Enkhbold und Generalsekretär Amarbayasgalan aufgefordert, bis zum 10. August
Sitzungen des MVP-Führungsrates und der Parteikonferenz einzuberufen.
In diesen schwierigen Zeiten könne sich die MVP ihrer besonderen Verantwortung
für das Schicksal der Mongolei und ihrer Bewohner nicht entziehen.
„Stoppt die Feiertagsspaziergänge der Parteiführung!".
Die Arbeit müsste vor dem Herbst beginnen.
Im Interesse aller Mongolen, nicht nur der Parteimitglieder duldeten die
Diskussion und Lösung innerparteilicher Fragen keinen Aufschub.
Die Parteiführung hatte als Termin für die Parteikonferenz, auf der die
Ergebnisse der Präsidentschaftswahl zur Debatte stehen sollen, den September
angekündigt.
Thyssen-Krupp
liefert Fördersystem für Untertagebau in Oyutolgoi
Einer Pressemitteilung der
Thyssen-Krupp AG zufolge ist das Unternehmen beauftragt worden, ein Fördersystem
für den Untertagebau in der Kupfer- und Goldlagerstätte Oyutolgoi im
Khanbogd-Sum im Süden der Mongolei zu liefern.
Zum Lieferumfang gehören neun Förderbänder mit einer Gesamtlänge von 9,5 km und
sieben Transfertürme mit einer Förderkapazität bis zu 7.100 Tonnen pro Stunde.
2020 soll mit dem Untertagebau in Oyutolgoi begonnen werden.
34 Prozent des Minenkomplexes gehören der mongolischen Regierung, 66 Prozent dem
kanadischen Bergbauunternehmen Tourquoise Hill Resources, an dem wiederrum Rio
Tinto die meisten Anteile hält.
Aus einer Tiefe von 1.400 m kann das neue Fördersystem bis zu 95.000 Tonnen
Kupfererz am Tag zur Oberfläche transportieren.
Antiterrormanöver
„Befestigung der Grenze 2017"
Die erste Etappe des einmonatigen
gemeinsamen russisch-chinesisch-mongolischen Manövers „Befestigung der Grenze
2017" ist bereits in dieser Woche abgeschlossen worden.
Manöverschauplatz war Transbaikalien im südöstlichen Sibirien an der
russisch-mongolisch-chinesischen Grenze.
Mit der Mongolei verbindet Transbaikalien eine 870 km, mit China eine 1.000 km
lange Grenze.
Russische Spezialisten haben die Festnahme von Terroristen geübt, chinesische
und mongolische Armeeangehörige riegelten die Grenzen ab, um den (von
Angehörigen der Sicherheitskräfte gespielten) Terroristen die Fluchtwege zu
versperren.
Das Manöver wird von einem gemeinsamen Stab der drei beteiligten Länder
koordiniert.
Fortgesetzt werde es auf mongolischem und chinesischem Territorium.
Das Manöver war bereits vor der Wahl Kh. Battulgas zum Präsidenten der Mongolei
vereinbart worden.
Keine Erhöhung der
Steuern für Limousinen
Der Beschluss der Großen
Staatsversammlung, die Einfuhrzölle für Autos ab dem 01. Mai zu erhöhen, wurde
für unwirksam erklärt.
Betroffene können auf Antrag die Rückzahlung der zu viel entrichteten Steuern
fordern.
47.
Giffoni-Filmfestival 2017
Zum ersten Mal war die Mongolei
auf dem Giffoni-Filmfestival vom 16. bis zum 22. Juli in Salerno (Italien)
vertreten.
Das Festival ist dem Kinder- und Jugendfilm gewidmet. Vertreten sind
Produzenten, Autoren und Filmehändler.
In diesem Jahr präsentierten 500 Filmschaffende aus 50 Ländern ihre Werke.
Die Mongolei war mit den Filmen „Die Kinder Chinggis-Khaans" in der Kategorie
„Kinder, Jugendliche und Erwachsene" sowie dem Film „Tsagaan Khadag" (Der weiße
Khadag) für die Altersklasse 13 bis 15 Jahre vertreten.
Ein Ziel, nämlich die mongolische Kinoproduktion auch im Ausland bekannt zu
machen und damit auf dem internationalen Markt Fuß zu fassen, sei erreicht
worden, waren sich der Regisseur D. Zolbayar, der Produzent D. Angarag und die
Verdiente Künstlerin der Mongolei, die Sängerin J. Altantsetseg einig.
Anerkennung fanden auch die Darsteller im Film „Die Kinder Chinggis-Khaans" D.
Dorjsambuu, D. Dorj, D. Sharavdorj, B. Batmend, R. Ankhnyam und die junge
Hollywoodschauspielerin Britanny Belt.
Sommer in Ulaanbaatar
Wetter
Das Wetteramt warnt für die
Westaimags die zentrale und Gobiregion ab dem 31. Juli vor Gewittern und
möglichem Starkregen.
In den Bergregionen des Altai, Khangai, Khuvsgul und Khentii-Berglandes werden
Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 Grad erwartet, im Tal der Großen Seen, im
Orkhon-Selenge-Gebiet und in der Gobi 32 bis 37 Grad.
In Ulaanbaatar steigen die Temperaturen auf 30-32 Grad.
Regen sei nicht zu erwarten.
Sommer in Ulaanbaatar
„Neues aus der
Mongolei" können Sie wieder ab dem 13. August lesen. R. B.
Sommer in Ulaanbaatar
Fotos, wenn nichts
anderes vermerkt, Renate Bormann